Dienstag, 24. September 2013

Orangen-Schoko-Blümchen

Wie ich in meinem letzten Beitrag bereits erwähnt habe, habe ich für meine kleine Schwester anlässlich des Schulbeginns hier in Bayern, der zugleich ihr Start in die letzten zwei Schuljahre am Gymnasium war, nicht nur eine kleine Schultüte gebastelt. Sondern ich habe diese Gelegenheit ebenfalls dazu genutzt, wieder einmal das Rührgerät zu schwingen. (Sowie ich mir eigentlich so gut wie jede sich mir nur bietende Gelegenheit zu einem Anlass zum Backen zurechtbiege.^^)
Allerdings war ich bei der Frage WAS ich meiner Schwester denn dieses Mal backe zunächst recht ratlos... Doch als sie neulich dann auf meine deshalb taktisch angeführte Feststellung und Frage, "Ich muss echt mal wieder backen! Die Frage ist nur: Was ...?", hin meinte: "Ok! Ja! Der Kuchen von Mamas Geburtstag war richtig lecker!", stand für mich fest, dass ich eben diese Orangen-Schoko-Torte, die ich zur letzten Geburtstagsfeier meiner Mama gemacht habe, wieder einmal zaubern werde. =)


Jedoch wollte ich nicht wieder exakt dieselbe Torte wie damals backen. Und da meine Schwester mich des Weitern seit meinem letzten Geburtstag im März immer wenn ich wieder etwas gebacken habe, aufs Neue gefragt hat, "Hast du jetzt eigentlich schon einmal die Blümchenform, die ich dir zum Geburtstag geschenkt habe, hergenommen?!?!", und ich diese Frage bedauernswerterweise immer nur mit, "Nein, ich brauche noch ein passendes Rezept dafür..." beantworten konnte, hatte ich die Eingebung, diese Backaktion nun endlich zur Einweihung dieser Form zu nutzen. So war es mir dann möglich statt einem ganzen Kuchen, diese kleinen Törtchen zu machen.


Allerdings habe ich mein Backaktion sowohl aus zeitlichen als auch aus logistischen Gründen zweiteilen müssen. Sprich: Ich habe die Orangen-Blümchen bereits Mittwoch Nachmittag vorm Schulbeginn bei mir zuhause gebacken und sie dann, nachdem ich sie am Vormittag des nächsten Tages zu meiner Mama verfrachtet habe, erst gefüllt und glasiert.
Das Ganze habe ich eben so gemacht:



Rezept:
  • (adaptiert) Orangen-Schoko-Torte: Laura Backen im Winter (2011) - (S. 43)
  • Schokoladenglasur und Dekoration: Die Genießerin


Zutaten:
(für 12 Blümchen/Muffins (alternativ für eine 26 cm Springform))

Für die Orangen-Blümchen:
  • 1 unbehandelte Orange
  • 200 g weiche Butter
  • 225 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier (Größe M)
  • 300 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 50 ml Orangensaft

Für die Schokoladen-Ganache:
  • 200 g Schlagsahne
  • 200 g Zartbitter-Schokolade

Für die Glasur und Dekoration:
  • 4 EL Orangenlikör
  • 60 g Sauerkirsch-Konfitüre ohne Fruchtstücke
  • 200 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 100 g weiße Kuvertüre
  • Haselnusskrokant
  • Schokoladenperlen
  • Schoko-Zebra-Röllchen


Zubereitung:

Orangen-Blümchen:
Zuerst den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Mulden der Blümchen-/Muffinform fetten.
Anschließend die Orange waschen, trocken reiben und die Schale fein abreiben.
Nun die weiche Butter, den Zucker, den Vanillin-Zucker, 1 Prise Salz und die geriebene Orangenschale cremig rühren.
Und daraufhin die Eier einzeln unterrühren.
Dann 50 ml Orangensaft hinzugießen und ebenfalls unterrühren.
Als nächstes das Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen, über die Butter-Zucker-Masse sieben und unterrühren.
Zu guter Letzt die Mulden der Blümchenform zu 2/3 mit dem Teig befüllen und im vorgeheizten Backofen ca. 25 - 30 Minuten backen. Wenn bei der Stäbchenprobe das Stäbchen sauber bleibt, dürfen die Blümchen aus dem Ofen und auf einem Kuchengitter auskühlen. 

Schokoladen-Ganache:
Zunächst die Zartbitter-Schokolade fein hacken.
Anschließend die Schlagsahne in einem Topf aufkochen, den Topf vom Herd ziehen, die gehackte Schokolade hinzugeben und unter Rühren schmelzen lassen.
Nun die Ganache in eine Rührschüssel umfüllen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen und anschließend für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank zum Auskühlen stellen, solange bis die Ganache fast fest geworden ist.
In der Zwischenzeit die Blümchen waagrecht halbieren und jeweils beide Innenseiten mit etwas Orangenlikör beträufeln.
Dann die Schokoladen-Ganache wieder aus dem Kühlschrank nehmen und cremig aufschlagen. Anschließend die aufgeschlagene Ganache gleichmäßig auf die unteren Böden der Blümchen streichen, die "Deckel" daraufsetzen und leicht darauf drücken.

Glasur und Dekoration:
Als erstes die Sauerkirsch-Konfitüre über einem heißen Wasserbad erwärmen - damit sie flüssig und streichfähig wird - und dann die Blümchen damit rundherum einstreichen.
Nun die Vollmilch- und Zartbitter-Kuvertüre hacken und zusammen in einem Gefäß über einem warmen Wasserbad schmelzen. (Dabei darauf achten, dass die Kuvertüre nicht heißer als 32°C wird, da sie sonst beim Trocknen weiße Schlieren bekommt.) Die weiße Kuvertüre ebenfalls hacken und in einem anderen Gefäß über einem Wasserbad schmelzen.
Anschließend die Blümchen zuerst rundherum mit der Vollmilch-Zartbitter-Kuvertürenmischung bestreichen und dann die weiße Kuvertüre in einen Gefrierbeutel füllen, ein ganz kleines Stück der Spitze abschneiden und die Blümchen damit so verzieren,wie es euch gefällt. Dabei kann ein Zahnstocher zur Hilfe genommen werden, um verschiedene Muster auf die Blümchen zu zaubern. Ihr könnt auch eure Blümchen mit Haselnusskrokant, Schokoladenperlen, Schoko-Zebra-Röllchen und und und... verzieren. Ich habe, wie ihr auf dem ersten Foto sehen könnt, von jedem etwas verwendet.
Nun müssen die fertigen Blümchen zu guter Letzt noch für ca. 30 Minuten im Kühlschrank kalt gestellt werden und können anschließend serviert und verzehrt werden! =)

"An Guadn!"


Meine Schwester konnte ihre Blümchen dann gemeinsam mit ihrer Schultüte nach einem mehr oder weniger anstrengenden ersten Schultag in Empfang nehmen. Reizend wie sie ist, hat sie diese dann auch gerne mit uns (meiner Oma, meiner Mama und mir) geteilt. =)
Und ich kann nur sagen, die Blümchen waren sehr lecker: Schön schokoladig durch die Schoko-Ganache und -Glasur und der Orangengeschmack der Blümchen hat das Ganze wunderbar abgerundet.
Dadurch dass die Blümchen nach ihrer Fertigstellung noch kurz im Kühlschrank verschwunden sind, war die Glasur beim Hineinbeißen schön knackig und das Blümchen mit der Füllung schön "frisch". Einfach "super lecker", wie meine Schwester so schön gesagt hat. =)
Ich denke, ich werde diese Torte, wenn auch immer wieder in einer anderen Gestalt (letztes Ostern z.B. habe ich sie bereits in Osterei-Form gemacht und verschenkt) noch viele, viele Male backen (dürfen). Denn die Arbeit lohnt sich sowohl geschmacklich als auch optisch auf alle Fälle! ;-)



Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Donnerstag, 19. September 2013

Eine Schultüte für die kleine Schwester der Genießerin

Während in allen anderen deutschen Bundesländern die Schule schon längst wieder begonnen hat und in einigen davon sogar schon bald wieder die nächsten Ferien vor der Tür stehen, sind in Bayern vergangenen Donnerstag nun auch endlich wieder mehr als 100.000 kleine ABC-Schützen mit ihren Schultüten in die Schulen gestürmt.
Bei meiner kleinen Schwester und mir ist dieser erste Schultag allerdings inzwischen doch schon wieder eine ganze Weile her... Aber das hat mich nicht daran gehindert, meiner Schwester nochmals eine (kleine) Schultüte zu schenken, denn ich war der Meinung, dass ihr "erster" Schultag in der Oberstufe ein angemessener Anlass dafür sei. Auf diese Weise wollte ich ihr ein paar, aus meiner Sicht sinnvolle, Dinge mit auf ihren noch 2-jährigen Weg, im Kampf um die Punkte, bis hin zum Abitur geben. Und natürlich wollte ich ihr so auch eine kleine Freude bereiten und sie des Weiteren zum Durchhalten motivieren.
Jedoch wollte ich ihr nicht irgendeine x-beliebige Schultüte kaufen und diese dann befüllen. Deshalb habe ich mich entschlossen, ihr selbst eine zu basteln - orientiert an ihrer Erst-Klass-Schultüte, welche blau mit Schmetterlingen darauf war. Eine Reise in die Vergangenheit sozusagen. =)



Ich habe die Schultüte nach dieser Anleitung gebastelt und diese Vorlagen für die Schmetterlinge und Blumen ausgedruckt, ausgeschnitten und als Schablonen verwendet. Dann habe ich die Schmetterlinge und Blumen zusammengeklebt und außerdem noch einen Banner mit der Aufschrift "Mission Abitur 2015" gemacht.



Anschließend habe ich dann alles auf die Schultüte geklebt und zu guter Letzt diese dann noch befüllt! =)
Ganz so schnell wie ich das jetzt hier so hingeschrieben habe, ging meine Bastelaktion jedoch leider nicht... Aber ich hatte meinen Spaß dabei und war sozusagen in meiner Welt. =D


Befüllt habe ich die Schultüte mit (v.l.n.r.):


  • einem "First-Aid-Kit" für den Unterricht mit Kugelschreiber, Bleistift, Korrektur-Stift, Mini-Korrektur-Roller, Flüssigkleber, Klebestift und Radiergummi(-Flip-Flops)
  • einem Hausaufgabenheft mit einem von mir selbst gebastelten Umschlag - passend zur Schultüte mit Schmetterling darauf -. Desweiteren habe ich jeden Tag mit einem  lateinischen Spruch versehen, damit sie etwas zum Üben für ihr Latein-Abitur hat. ;-)


  • einem Glücksbringer-Schwein, das sie bei Referaten, Klausuren und sonstigen Herausforderungen unterstützen soll ...
  • einem Kritzelblock für die Oberstufe von CARLSEN, damit sie auch die langweiligsten Unterrichtsstunden unbeschadet überstehen kann.
  • Fruchtgummi-Smileys von der Bären Company, welche ihr auch in den schwierigsten Situationen wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern sollen.
  • einer selbst gemachten Gourmet-Mischung aus mit Schokolade überzogenen Studentenfutter, Marzipan-Kugeln und Marshmallows


  • Studentenfutter mit Extra-Trockenbeeren für nervenaufreibende Situationen
  • einer Mascara und einem Lidschatten für die ein oder andere Party-Auszeit vom "Büffeln"
  • 2 Badezusätze von tetesept, damit sie sich nach einem anstrengendem Schul- und Lerntag richtig entspannen kann.


Des Weitern habe ich diesen Anlass auch noch dazu genutzt, mal wieder das Rührgerät zu schwingen und noch kleine Orangen-Schoko-Blümchen für meine Schwester (und natürlich auch meine Oma und meine Mama) zu zaubern..


Dazu aber dann mehr in meinem nächsten Beitrag. ;-)


Nun zurück zur Schultüte:



Eben diese und die, zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz fertigen, Orangen-Schoko-Blümchen habe ich dann letzten Donnerstag Vormittag im Dauerregen durch halb München - zu Fuß und mit der S-Bahn - zu meiner Mama transportiert, damit meine von nichts ahnende Schwester sie dann nach ihrem "Ersten Schultag" in Empfang nehmen kann.
Ich glaube, behaupten zu können, meine Überraschung ist mir gelungen, auch wenn ich von meiner kleinen Schwester zunächst nur recht verwirrt und irritiert begrüßt wurde, als sie aus der Schule nach Hause kam. Als sie dann allerdings die Schultüte auf ihrem Bett entdeckt hat und beim zweiten Anlauf dann auch richtig "erraten" hat, von wem diese ist, war sie sichtlich aus dem Häuschen! - Dafür, nämlich einem anderen Menschen - in diesem Fall meiner Schwester - eine Freude zu bereiten und ihn glücklich zu sehen, hat sich die ganze Mühe, finde ich, gelohnt. =)

Das war's auch schon wieder von mir. - Heute mal zur Abwechslung aus meiner Bastelecke. ;-)


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Donnerstag, 5. September 2013

Spinatknödel mit geschmolzener Butter und Parmesan

Letzten Sonntag war es endlich wieder einmal soweit: Mein Papa hat mein endloses, nerviges Bitten und Betteln erhört und für mich mein absolutes Leibgericht von ihm gekocht: Spinatknödel mit geschmolzener Butter, einem Käseherz und Parmesan bestreut! Ein Traum, sage ich euch!!! =D


Meine Schwester und meine Mama schauen mich zwar immer ganz schief an, wenn ich anfange, von der Buttersauce zu erzählen - sie können sich einfach nicht vorstellen, dass einfache geschmolzene Butter besser als z.B. Tomatensauce bzw. überhaupt dazu schmeckt -. Aber ich liebe es, wenn meine Spinatknödel auf diese Art zubereitet werden! - Die geschmolzene Butter macht den eh schon unglaublich guten Geschmack noch viel intensiver! - Und deshalb gibt es sie auch sehr oft am Wochenende bei uns zum Mittagessen.


Aber jahrelang wussten mein Papa und ich nicht einmal, dass so eine Delikatesse überhaupt existiert, bis zu dem Tag, als wir vor ein paar Jahren beim Skifahren in Garmisch beim Mittagessen darauf gestoßen sind. Allerdings war ich in meiner jugendlichen "Schnitzel/Currywurst-mit-Pommes-Frites-Phase" zunächst sehr skeptisch, ob so etwas denn schmecken kann. Deshalb hat sich zunächst nur mein Papa daran gewagt ,welche von diesen Spinatknödeln zu probieren. Und was soll ich sagen, er war wirklich begeistert und hat gar nicht mehr aufgehört zu schwärmen. Aus diesem Grund habe ich mich dann beim nächsten Mal ebenfalls getraut, sie zu bestellen. Und auch ich habe mich auf Anhieb in sie verliebt! Seit diesem Winter tauchten die lieben Spinatknödel dann immer wieder auf unseren Tellern auf. Zunächst zwar immer nur im Winter beim Skifahren in Garmisch und "nur" mit Tomatensauce, Parmesan und ohne Käseherz. Aber da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine andere Variante der Spinatknödel kannten, waren sie so perfekt für uns.



Bis zum Herbst 2012, als mein Papa in einem Restaurant in Salzburg die Spinatknödel-Variante mit Emmentalerherz, geschmolzener Butter und Parmesan kennen lernte, von welcher er von dort an noch mehr begeistert war als von dieser uns bis dahin bekannten mit Tomatensauce.
Da ich bei diesem kulinarischen Erlebnis bedauernswerterweise nicht dabei sein konnte, hat mein Papa sich an diesem Tag vorgenommen, sich demnächst selbst einmal an der Herstellung von Spinatknödeln zu versuchen, damit mir diese Leckerbissen nicht länger vorenthalten blieben.



Ich kann dazu zu nur sagen: Es ist ihm mehr als gelungen!!! Ich habe mich Hals über Kopf in seine Spinatknödel verliebt und kann sie nun nicht mehr aus meinem Speiseplan wegdenken! Sie haben einfach die perfekte, luftig-lockere Konsistenz und er schafft es einfach immer, sie perfekt zu würzen! =)

Im Dezember 2012 bot sich mir dann auch die Gelegenheit, die Spinatknödel in Salzburg selbst zu verkosten. Sie waren auch wirklich, wirklich sehr lecker, aber mit denen von meinem Papa konnten sie leider bei weitem nicht mithalten... Auch habe ich nirgendwo anders bessere Spinatknödel gegessen als bei meinem Papa. Aber falls noch irgendwer einen guten Spinatknödel-Tipp für mich hat, ich teste mich gerne weiter durch. ;)
Und solange wird dieses Rezept wohl mein Favorit bleiben: =)


Rezept: Spinatknödel mit geschmolzener Butter und Parmesan: Papa der Genießerin

Zutaten: 
(für 10 Spinatknödel)
  • 400 g Blattspinat (TK)
  • 4 alte Semmeln
  • 3 alte Brezen
  • 400 ml Milch
  • 1 Zwiebel
  • Öl zum Anbraten
  • 1 Bund Petersilie
  • 4 Eier
  • Mehl, Semmelbrösel
  • Muskatnuss, Salz
  • 100 g Käse am Stück (Emmentaler, Bergkäse)
  • 250 g Butter
  • Parmesan am Stück

Zubereitung:
Zuerst den tiefgefroren Blattspinat auftauen lassen.
Dann die alten Semmeln und Brezen in dünne Scheiben schneiden und zusammen in eine Schüssel geben.
Anschließend die Milch erhitzen, über die Semmel- und Brezen-Scheiben gießen und das Ganze für ca. 15 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln klein schneiden, in einer Pfanne mit etwas Öl leicht anbraten und die Petersilie hacken.
Anschließend die angebratenen Zwiebeln, den aufgetauten Blattspinat, die Eier und die gehackte Petersilie ebenfalls zu den Semmel- und Brezen-Scheiben hinzugeben. Das Ganze gut mit den Händen verkneten und so viel Mehl und Semmelbrösel dabei mit unterkneten, bis eine geschmeidige, noch gut formbare, aber zugleich nicht matschige Masse entsteht. Nun diese noch mit Salz und Muskatnuss würzen und abschmecken.
Daraufhin reichlich gut gesalzenes Wasser (so viel, dass die Knödel später komplett mit Wasser bedeckt sind) in einem großen Topf zum Kochen bringen, den Käse in 10 gleichgroße Würfel scheiden, aus dem Knödelteig 10 gleichgroße Knödel formen und dabei in deren Mitte je einen Käsewürfel mit einarbeiten.
Dann die Spinatknödel im siedenden, aber nicht kochenden Salzwasser für ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Währenddessen die Butter in einem Topf bei geringer Hitze langsam schmelzen und den Parmesan zum Bestreuen hobeln.
Zu guter Letzt die fertigen Spinatknödel mit einer Schöpfkelle aus dem Salzwasser heben, auf einem Teller anrichten, mit etwas geschmolzener Butter übergießen und mit dem geriebenen Parmesan bestreuen. Den Teller nun noch mit Cocktailtomaten und Basilikum/Salatblättern garnieren.
Anschließend servieren und genießen!

"An Guadn!"


Leider waren die lieben Spinatknödel aber dann auch wieder sehr schnell verputzt. ;'( Und jetzt muss ich aufs nächste Mal warten... Wobei, da fällt mir gerade ein, bei uns tummeln sich noch ein paar Exemplare im Gefrierfach, denn mein Papa hat mal wieder - wie immer - viel zu viel Spinatknödel für uns beide gemacht. Da werde ich mir jetzt gleich mal noch welche davon zu Gemüte führen. Hihi! =)


Liebe Grüße und Servus!

Eure Niki

Sonntag, 1. September 2013

Maulwurftorte

Zum 10. Geburtstag hat sich der Sohn der Freundin meines Vaters einen Schoko-Bananen-Kuchen gewünscht. Diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen - dafür backe ich einfach viel zu gerne - und deshalb habe ich mich sofort  auf die Suche nach einem passenden Rezept gemacht, das ich noch "schnell" am späten Sonntagnachmittag machen konnte, da ich das ganze Wochenende auf einem Fußballturnier in Südtirol war. Bei Maria von Ich bin dann mal kurz in der Küche bin ich dann mit dieser Maulwurftorte fündig geworden, welche sie bereits selbst von Dr. Oetker, leicht abgeändert, nachgebacken hat. Und auch ich habe mir erlaubt, dieses Rezept noch um eine kleine Kleinigkeit zu ergänzen. ;)
Jedenfalls: Gesagt, getan! Nach meiner Rückkehr aus Südtirol stand ich dann Sonntagnachmittag auch sofort in meiner Küchen beim Backen. Und das kam dann dabei heraus:



Rezept: (leicht adaptiert) Maulwurftorte: Ich bin dann mal kurz in der Küche


Zutaten:

Für den Schokoladenkuchen:
(für eine 26 cm Springform)

  • 4 Eiweiß (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 125 g weiche Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 4 Eigelb (Größe M)
  • 50 g Mehl
  • 10 g Kakao
  • 4 gestr. TL Backpulver
  • 75 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zartbitter-Raspelschokolade


Für die Füllung:
  • 80 g Nuss-Nugat-Creme
  • 3 mittelgroße Bananen
  • 600 g Schlagsahne
  • 3 Pck. Sahnesteif
  • 25 g Zucker
  • 50 g Zartbitter-Raspelschokolade

Dekoration:
  • Schokoladenlinsen


Zubereitung:
Schokoladenkuchen:
Als erstes den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Springform fetten und leicht mit Semmelbröseln ausstreuen.
Nun die Eier trennen und das Eiweiß mit 1 Prise Salz sehr steif schlagen.
Anschließend die weiche Butter in einer Schüssel geschmeidig rühren, den Zucker und Vanillezucker unter Rühren hinzufügen und solange weiterrühren bis eine gebundene Masse entsteht. Danach die Eigelbe einzeln auf höchster Stufe unterrühren.
Nun das Mehl mit dem Kakao, Backpulver, den Haselnüssen und Schokoladenraspeln in einer Schüssel mischen und daraufhin das Ganze auf mittlerer Stufe in 2 Portionen kurz unter die Butter-Zucker-Eigelb-Masse rühren.
Zu Letzt den Eischnee vorsichtig unterheben und anschließend den Teig in die Springform füllen, glatt streichen und für ca. 30 Minuten im Ofen verschwinden lassen.
Dann den fertig gebackenen Kuchen aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
Nun den Kuchen mit Hilfe eines Löffels aushöhlen, sodass am Rand und am Boden etwa 2 cm Kuchen übrig bleiben und die ausgehöhlten Kuchenbrösel für später beiseite stellen und bei Bedarf noch weiter zerkrümeln.

Füllung:
Zuerst  die Nuss-Nugat-Creme über einem Wasserbad erwärmen (damit sie flüssig wird und sich leichter auf dem ausgehöhlten Kuchenboden verteilen lässt) und anschließend den Kuchenboden damit bestreichen.
Nun die Bananen schälen, der Länge nach aufschneiden und den gesamten Kuchenboden damit auslegen.
Daraufhin die Schlagsahne steif schlagen und dabei das Sahnesteif und den Zucker einrieseln lassen. Anschließend die Schokoladenraspeln vorsichtig unter die steifgeschlagene Sahne heben und dann kuppelförmig auf dem Kuchen verteilen.
Zu guter Letzt noch die beiseite gestellten Kuchenbrösel auf der Sahnekuppel verteilen. Und wer will, kann den "Maulwurfshügel" dann noch mit Schokoladenlinsen oder mit etwas, das euch sonst noch so in die Hände fällt, verzieren.
Nun kann die Torte auch schon serviert werden - oder sie wartet im Kühlschranksolange, bis ihr Schicksal sie einholt! ;D


Ich wünsche euch "An Guadn!"


Fazit: 
  • Das Geburtstagskind hat sich sehr über seine Torte gefreut.
  • Der "Maulwurfshügel" konnte nicht nur optisch begeistern, sondern war auch geschmacklich ein echter Erfolg: Schön nussig, schokoladig, bananig und cremig zugleich. =D
  • Und überlebt hat sie leider auch nur bis zum nächsten Morgen ...


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki