Sonntag, 27. Oktober 2013

Slutty Brownie

Schokoladen-Fans, aufgepasst!  Heute gibt es gleich die dreifache Ladung Schokolade und das in nur einem einzigen kleinen Brownie! Klingt das gut, oder klingt das gut?! Also ich finde schon! :-)
Deshalb hab ich mich letztes Wochenende wieder einmal in die Küche gestellt, um diese kleinen Leckerbissen aus dem Sommer-LECKER Bakery Special des vergangenen Jahres nun endlich selbst nachzubacken und mir so meine zweite Woche als Studentin zu versüßen.


Ich wollte diese Brownie-Variante ja schon seit einer gefühlten Ewigkeit ausprobieren. Jedes Mal, wenn ich diese Ausgabe der LECKER Bakery aufs Neue aufgeschlagen habe, ist mein Blick an diesen Schokoladenschnittchen hängen geblieben und ich habe mir sehnsüchtig gedacht: "Hoffentlich kann ich diese süßen kleinen Leckerbissen bald einmal selbst backen!!!" Aber leider hatte sich mir lange nicht die passende Gelegenheit dazu geboten... Doch letztes Wochenende war es dann endlich soweit, und ich konnte meine Sehnsucht stillen! :-)
Und falls euch jetzt ebenfalls das Verlangen nach diesen Brownies überkommen hat, gibt es hier das Rezept für euch: ;-)



Rezept: Slutty Brownies: LECKER Bakery Special 2012 - N° 3 (S. 58)


Zutaten:
(für ca. 20 Stück bei einer Auflaufform von ca. 25x25 cm oder für ca. 42 Stück bei einer Backform von ca. 30x35 cm)
Für den Cookie-Teig:
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 125 g weiche Butter
  • 175 g Zucker
  • Salz
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 175 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Für den Brownie-Teig:
  • 200 g Zartbitterkuvertüre
  • 250 g Butter
  • 3 Eier (Gr. M)
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 75 g Mehl
  • Salz

Außerdem:
  • ca. 250 g Oreo-Kekse
  • Backpapier



Zubereitung:
Cookie-Teig:
Als Erstes die Zartbitterschokolade hacken.
Anschließend die weiche Butter, den Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen und dann das Ei unterrühren.
Nun das Mehl und das Backpulver mischen,  ebenfalls unterrühren und die gehackte Schokolade unterheben. 
Daraufhin eine rechteckige Back- oder Auflaufform mit Backpapier auslegen und den Teig in der Form verstreichen.

Jetzt den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Brownie-Teig:
Zuerst die Zartbitterkuvertüre mit der Butter in einem Topf langsam schmelzen und dann leicht abkühlen lassen.
Als Nächstes die Eier, den Zucker und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgeräts verrühren und anschließend die Schokoladenbutter unterrühren.
Dann das Mehl mit 1 Prise Salz mischen und unter die Schokoladenmischung rühren.
Nun die Oreo-Kekse nebeneinander auf den Cookie-Teig legen, daraufhin den Brownie-Teig darauf verteilen und glatt streichen.
Zu guter Letzt das Ganze im vorgeheizten Backofen 30 - 35 Minuten backen. (Bei mir hat diese Zeitangabe für die Backzeit leider nicht gestimmt. Obwohl ich eine größere Form (30 x 35 cm) als im Original-Rezept vorgesehen, verwendet habe, waren meine Brownies nach 35 Minuten im Backofen noch zähflüssig. Somit habe ich sie dann insgesamt 60 Minuten im Ofen lassen müssen!)
Wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, darf der liebe Brownie wieder aus dem Ofen.
Nun den Brownie nur noch auskühlen lassen, dann in kleine rechteckige Browniestückchen schneiden und genießen! ;-)

"An Guadn!"


Ich habe mit diesen Brownies natürlich nicht nur mir den Tag bzw. die Woche versüßt, sondern auch meinen lieben Mannschaftskolleginnen am Sonntagnachmittag nach unserem Fußballspiel. Des Weiteren hatte ich auch im Laufe der letzen Woche noch für den einen oder anderen lieben Menschen einen Brownie parat. ;-)

Geschmacklich sind diese Slutty Brownies, finde ich, der Hammer! Sie schmecken super schokoladig, was den Schokoladenstücken im Cookie-Teig, den Oreo-Keksen und dem Brownie-Teig zu verdanken ist. Zugleich sind sie schön saftig und matschig - so wie Brownies eben sein sollten. ;-) Und auch die Oreos leisten als knusprig-krümeliger Kontrast zu der matschigen Konsistenz des Brownies eine grandiose Arbeit. Kurz gesagt, ist diese Kombination aus Chocolate-Chip-Cookie-Boden, Oreo-Keksen und saftigem Brownie einfach perfekt!
Somit sind diese kleinen Schnittchen mehr empfehlenswert! Im besonderen für alle Schleckermäuler unter euch, denen es nie schokoladig genug sein kann!

Da ich zu diesen Schokoladen-Schleckermäulern zähle, genehmige ich mir jetzt in Ruhe mein letztes Stückchen Brownie! :-)


Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag! :-)


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Samstag, 19. Oktober 2013

Gefüllter Kürbis

Es lässt sich inzwischen nun wirklich nicht mehr verleugnen: Der Herbst ist da! Und das mit allen seinen Facetten: Die Tage werden wieder kürzer, das Wetter wechselhafter und kälter - zum Glück lässt sich die liebe Sonne dennoch hin und wieder auch blicken, wie eben gerade =D - , die Bäume werfen ihr Blätterkleid ab und das bunte Laub schmückt den Boden. Auch die Bauern haben ihre Ernte von den Feldern bereits fertig eingefahren und wir mussten uns von den lieben Sommerfrüchten, -beeren und -gemüse verabschieden ...
Aber das ist kein Grund traurig zu sein! Denn diese Jahreszeit bringt uns auch eine Vielzahl an leckeren Früchten und Gemüse mit. Ich denke da z.B. an Äpfel und Birnen, Feldsalat, Karotten, Kartoffeln und Kürbisse.


Kürbisse sind schon eine tolle Sache! Ich liebe diese Beeren!
Ja, ihr habt richtig gelesen. Der Kürbis gehört botanisch gesehen zu den Beeren, denn seine Samen liegen, wie es bei Beeren so üblich ist, im Fruchtfleisch. Somit ist der Kürbis die größte Beere der Welt. ;-)
Und ich finde diese Beeren schmecken einfach super lecker! Mit ihnen wird es nie langweilig, denn man kann so viele tolle Dinge aus ihnen machen! =) Zum Einen kann man Zierkürbisse, wie meinen kleinen Freund dort oben auf dem Bild, ein Gesicht verleihen, indem man es aufmalt oder indem man sie aushöhlen und ihnen mit einem Messer ein Gesicht gibt - dann noch eine Kerze hineingestellt und  schon hat eine Halloween-Laterne -. Zum Anderen gibt es so unendlich viele, leckere Gerichte, die man aus Speisekürbissen zaubern kann, wie z.B. einen schönen, kräftigen Kartoffel-Kürbis-Eintopf, eine cremige Suppe, einen Salat mit gebackenen Kürbisstreifen, Kürbisnocken, einen gefüllten Kürbis, ....
Hatte ich schon erwähnt, dass ich Kürbisse liebe! Und bei mein Papa verhält es sich gleichermaßen! Deshalb hat er uns neulich, als er wieder einmal den Kochlöffel geschwungen hat, etwas leckeres aus unseren lieben, großen Freunden auf den Teller gezaubert. Und das Ergebnis war ein mit Pilz-Risotto gefüllter Kürbis, der so unglaublich lecker geschmeckt, dass ich euch das Rezept nicht länger vorenthalten möchte. ;-)


Rezept: Gefüllter Kürbis: Lidl Rezeptideen

Zutaten für 2 Personen:
  • 250 g Champignons
  • 2 Stange Porree (ca. 50 g)
  • 100 g Staudensellerie
  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1300 g)
  • 125 g Langkorn Reis
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 2 - 3 EL Sonnenblumenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 - 2 TL Majoran
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 150 g Parmesan am Stück
  • 100 g Sauerrahm
  • Auflaufform


Zubereitung:
Zuerst die Champignons, den Porree und den Staudensellerie putzen. Dann die Champignons in Würfel, den Porree in Ringe und den Staudensellerie in Scheiben schneiden.
Anschließend den Kürbis waschen, längs halbieren, den Stiel abschneiden und die Kerne und Fasern aus dem Inneren entfernen. Daraufhin den Kürbis bis auf ca. 1 cm Fruchtfleisch aushöhlen und das Fruchtfleisch hacken.
Nun den Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen, die Gemüsebrühe anrühren und in eine 50 ml und eine 300 ml Portion aufteilen.
Als Nächstes den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze verheizen und das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen.
Nun das gehackte Kürbisfleisch, die Porreeringe, die Staudenselleriescheiben und die Champignonwürfel nach und nach in der Pfanne anbraten. Jetzt noch das Ganze mit Salz, Pfeffer, Majoran und Zimt würzen.
Anschließend 50 ml der Gemüsebrühe hinzugeben, das Ganze aufkochen lassen und dann zugedeckt für 5 Minuten schmoren lassen.
In der Zwischenzeit den Parmesan fein reiben und in eine 50 g und eine 100 g Portion aufteilen.
Wenn die 5 Minuten vorüber sind, das Gemüse mit dem Reis, 100 g Parmesan und dem Sauerrahm vermengen und kräftig abschmecken.
Daraufhin die beiden Kürbishälften mit Salz und Pfeffer würzen und dann die Gemüsemasse einfüllen, die Kürbishälften in eine Auflaufform setzen und die übrige Gemüsebrühe in die Auflaufform gießen.
Nun die Auflaufform in den vorgeheizten Backofen schieben und die Kürbishälfen für 15 Minuten garen, dann mit dem übrigen Parmesan bestreuen und die Kürbishälften für ca. 30 weitere Minuten überbacken. Wenn die Kürbishälften weich sind, dürfen sie wieder aus dem Ofen und können sofort auf einem Teller serviert und verspeist werden. ;-)

"An Guadn!"


Es war zwar eine riesige Portion, die ich da auf meinem Teller vorgefunden habe - weshalb ich erst wirklich daran gezweifelt habe, ob ich das alles schaffe... -. Aber der gefüllte Kürbis war so unglaublich lecker, dass ich gar nicht so schnell schauen konnte, da war mein Teller auch schon wieder leer!
An dieser Stelle, ein großes Kompliment an den Koch und Rezeptheraussucher, meinen Papa! Er hat echt ein Händchen für das Finden von richtig guten Rezepten und für deren perfekte Zubereitung! =D
Der Kürbis war schön weich und hat geschmacklich richtig gut mit dem cremigen Pilz-Risotto harmoniert. Das Ganze wurde dann noch von einer leicht salzigen Note durch den Parmesan abgerundet. Eine wahre Wohltat für den Gaumen!
Ich hoffe, dass ich dieses Gericht noch öfters genießen darf!

Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Mögt ihr auch so gerne Kürbis wie ich und würdet ihn am liebsten jeden Tag esse? Wenn ja, was sind denn eure liebsten Kürbisrezepte?

Apropos jeden Tag Kürbis essen: Heute gab es bei mir schon wieder Kürbis. Dieses Mal zusammen mit Kartoffeln zu einer unglaublich leckeren Suppe verarbeitet! =D Aber mehr dazu ein anderes Mal. ;-)


Ich wünsche euch ein schönes und hoffentlich weiterhin sonniges  Restwochenende!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Dienstag, 15. Oktober 2013

Apple-Pie-Pops

Es war ein trüber und regnerischer Herbsttag. Ich hatte frei und wollte wieder einmal etwas backen. - Vor allem hatte ich auch einen geeigneten Anlass dafür, denn eine meiner Freundinnen hatte vergangene Woche ihre Führerscheinprüfung bestanden. - Aber da das Wetter eben sehr bescheiden war, wollte ich unter keinen Umständen die Wohnung verlassen. Deshalb musste ich ein Rezept finden, das ich mit dem in unserer Wohnung vorhandenen Bestand verwirklichen konnte. Folglich hieß es erst einmal für mich in Backzeitschriften rumblättern... Und siehe da, in der aktuellen Lisa - Sweet Dreams offenbarte sich mir ein realisierbares Apple-Pie-Pop-Rezept. =) Bei diesen Apple-Pie-Pops war es mir auch möglich, sie passend zum bestanden Führerschein meiner Freundin in Auto-Form zu gestalten.
Mit diesem Rezept in der Hand habe ich mich dann sofort an die Arbeit gemacht:


Rezept: (adaptiert) Apple-Pie-Pops: Lisa Sweet Dreams: Herbstgenuss N°3/2013 (S. 83)


Zutaten:
(für 30 Stück)
Für den Mürbeteig:
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 Eigelb
  • 240 g Mehl
  • 140 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 70 g Zucker

Für das Apfelkompott-Füllung:
  • 1 Zitrone (übrige Bio-Zitrone vom Mürbeteig kann weiterverwendet werden)
  • 1/2 Vanilleschote
  • 2 kleine Äpfel
  • 20 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

  • 1 Ei

Für die Zitronen-Puderzuckerglasur:
  • 1 Zitrone
  • 125 g Puderzucker

Utensilien:
  • Frischhaltefolie
  • 30 zugeschnittene Schaschlikspieße (10 cm)
  • Zahnstocher
  • Gefrierbeutel


Zubereitung:
Mürbeteig:
Als Erstes die Schale von einer halben Bio-Zitrone abreiben und das Ei trennen.
Nun das Mehl, die Butter, das Salz, den Zucker, die abgeriebene Zitronenschale und das Eigelb zusammen in eine Schüssel geben, mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten und anschließend den Teig in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 60 Minuten im Kühlschrank kühl stellen.

Apfelkompott-Füllung:
Nun in der Zwischenzeit den Saft einer Zitrone auspressen, die halbe Vanilleschote aufschneiden und das Vanillemark mit einem Messer aus der Schote kratzen.
Dann die Äpfel schälen, entkernen, achteln und quer in Scheiben schneiden.
Anschließend den Butter in einem kleinen Topf zerlassen und daraufhin die Äpfel, den Zucker, den Zimt, das Salz und die ausgekratzte Vanilleschotenhälfte hinzugeben und vermischen.
Jetzt das Ganze so lange leicht köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind.
Daraufhin die ausgekratzte Vanilleschotenhälfte herausnehmen, das Vanillemark einrühren und anschließend die fertige Apfelfüllung auskühlen lassen.


Wenn die Füllung ausgekühlt ist, den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen, die zugeschnittenen Schaschlikspieße in einer Schale mit Wasser einweichen (damit sie später beim Backen nicht verkokeln) und das Ei in einer kleinen Schüssel verquirlen.
Dann den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2 mm dick ausrollen und 60 Formen ausstechen.
***
Ich habe je 10 kleine Autos, Blumen und Pilze gemacht.
- Für die Autos habe ich mir eine Autoschablone auf einem Karton vorgezeichnet, ausgeschnitten und
  dann auf den ausgerollten Mürbteig gelegt und den Umriss mit einem Schaschlikspieß auf den Teig
  übertragen.
- Und die Blumen und Pilze habe ich mit Plätzchenausstechern ausgestochen.
***
Nun jeweils die Hälfte der ausgestochenen Motive auf das belegte Backblech legen. Dabei aber nur so viele auf Einmal, dass noch genügend Abstand für die  Schaschlickspieße zwischen ihnen ist. Die Mürbteigmotive mit dem verquirlten Ei bepinseln, je einen Schaschlikspieß auflegen und leicht andrücken.
Jetzt die Füllung darauf geben und die übrigen ausgestochenen Motive als Deckel darauflegen, am Rand andrücken, ebenfalls mit Ei bepinseln und die Blumen und Pilze zweimal mit einem Messer einritzen und in die Autos mit einem Zahnstocher einige Löcher stechen.
Daraufhin die Apple-Pie-Pops für ca. 12 Minuten auf mittlere Schiene im vorgeheizten Backofen verschwinden lassen. Wenn die Ränder der Apple-Pie-Pops beginnen braun zu werden, ist es höchste Zeit, sie aus dem Ofen zu befreien.
Anschließend diese auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Zitronen-Puderzuckerglasur:
Wenn die Apple-Pie-Pops ausgekühlt sind, eine Zitrone auspressen und etwas vom frisch ausgepressten Zitronensaft mit einem Schneebesen in den Puderzucker einrühren. Dabei darf die Konsistenz der Mischung ruhig flüssig sein, so dass die Apple-Pie-Pops nach dem Bestreichen nur von einem dünnen, durchsichtigen Film benetzt sind.
Nun zuerst den "Boden" der Apple-Pie-Pops mit der Zitronen-Puderzuckerglasur bestreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und anschließend auch den "Deckel" der Apple-Pie-Pops mit der Glasur bestreichen. 
Anschließend viel Puderzucker und ganz wenig Zitronensaft in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren, so dass eine zähe, fast feste Masse entsteht. Diese Masse dann in einen Gefrierbeutel füllen, von diesem ein ganz kleines Stück einer Ecke abschneiden und so Details auf die Autos, Blumen und Pilze aufspritzen, so wie es euch am besten gefällt.
Jetzt müssen die Apple-Pie-Pops nur noch trocknen und dann können sie auch schon verschenkt und/oder verputzt werden. =D
Da bleibt mir jetzt nur noch zu sagen:

"An Guadn!"


Wie bereits erwähnt, waren die Auto-Apple-Pie-Pops ein kleines Geschenk zum bestandenen Führerschein für meine Freundin. Sie hat sich sehr darüber gefreut und geschmeckt haben sie ihr zum Glück auch. =)
Einen Teil der Blumen- und Pilz-Apple-Pie-Pops habe ich meiner ehemaligen Lateinlehrerin als kleines Mitbringsel mitgebracht, denn sie hat meinen alten Lateinkurs mal wieder zum Abendessen bei sich eingeladen. :-)
Und ein anderer Teil der Blumen- und Pilz-Apple-Pie-Pops ist auf dem Geburtstagsgeschenk einer anderen Freundin gelandet. Sie hat sich ebenfalls gleich über die kleinen Naschereien  hergemacht.
Aber auch mein Papa, meine Mama und meine Schwester und ich sollten bei dieser Backaktion nicht leer ausgehen. Wir fanden diese kleinen Apfelkuchen am Stiel ebenfalls super lecker. Die Apfelfüllung war schön zimtig-zitronig und hat geschmacklich auch sehr an Bratäpfel erinnert. Die, in zarten Mürbteig mit erfrischendem Zitronenzuckerguss, eingebettete Apfelfüllung hat definitiv Verlagen nach mehr gemacht!



Ich wünsche euch noch eine schöne Woche!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Servus Wiesn ... Aber halt! Meine bayrischen Muffinförmchen bleiben!

Nun ist es auch schon wieder soweit: Die Wiesn 2013 ist vorbei und in München kann nach diesen zwei Festwochen endlich wieder der Alltag einkehren. Während manch einer heilfroh ist, sich endlich von dieser anstrengenden Zeit erholen zu können, blickt der andere diesem ganzen Treiben vielleicht doch mit der ein oder anderen Träne in den Augen hinterher. Aber es gibt keinen Grund traurig zu sein! Denn bereits in weniger als einem Jahr - um genau zu sein in 345 Tagen - ist es dann auch schon wieder soweit und das 181. Münchner Oktoberfest beginnt! ;-)
Und dann kann man doch solche hübschen Muffinförmchen wie diese, die ich zum diesjährigen Wiesnbeginn für meine Wiesn-Muffins gebastelt habe, wirklich gut gebrauchen.


Außerdem finde ich, dass man solche schönen, kleinen, bayrischen Muffinförmchen doch das ganze Jahr über gut gebrauchen kann: Vielleicht für die nächste bayrische Mottoparty oder den nächsten bayerische Buffet.
Ich werden für sie auf jede Fälle bestimmt auch abseits der Wiesnzeit Verwendung finden! ;-)
Und damit ihr auch die Möglichkeit habt, eure Muffins passend einzukleiden, gibt es jetzt hier meine Bastelanleitung:



Bastelanleitung: Bayrische Muffinförmchen: Die Genießerin


Material:


Arbeitsutensilien:
  • Bleistift
  • Geodreieck
  • Schere
  • flüssiger Bastelkleber
  • Muffinform


Anleitung:
Zuerst mit einem Geodreieck einen 5 cm breiten Streifen auf dem Tonpapier abmessen und anschließend abschneiden.

Nun das Geodreieck im 45° Winkel an der Unterkante und der Ecke des Tonpapierstreifens anlegen und mit dem Bleistift eine Linie bis zur Oberkante ziehen. (Manche Geodreiecke - wie auch meines - haben eine gestrichelte 45° Markierung. In diesem Fall lässt sich die Linie ohne großes Winkelabmessen ganz einfach ziehen.)
Daraufhin das Geodreieck an der Oberkante am Ende der eben gezogenen Linie wiederum im 45° Winkel anlegen und eine Linie zur Unterkante ziehen, so dass ein rechtwinkliges Dreieck entsteht. Anschließend das Geodreieck wieder im 45° Winkel an der Unterkante am Ende der gerade gezogenen  Linie anlegen und jetzt wieder eine Linie zur Oberkante ziehen. Das ganze Spiel geht immer munter so weiter, bis das Ende des Streifens erreicht ist. ;-)

Als Nächstes die rechtwinkligen Dreiecke ausschneiden und die Edelweiße und Hirschköpfe vom Dekoband abscheiden. (Ihr braucht 4 rechtwinklige Dreiecke und je 2 Hirschköpfe und Edelweiße pro Muffinförmchen.)

Jetzt auf den unteren Rand von immer je 4 rechtwinkligen Dreiecken flüssigen Bastelkleber auftragen.

Anschließend die mit Bastelkleber bestrichenen Dreiecke in eine Mulde der Muffinform stellen, sodass sich immer 2 Dreiecke gegenüberstehen. Dann in diese Mulden noch ein Muffinförmchen stellen, dieses an den Rändern festdrücken und zum Fixieren einen größeren Muffinformstapel hineinstellen.
Wenn der Kleber getrocknet ist, die Wiesnmuffinförmchen aus den Mulden der Muffinform nehmen.

Zu guter Letzt noch auf jedes der vier Dreiecke des Muffinförmchens einen Hirschkopf oder ein Edelweiß kleben.
Nun sind die bayrischen Muffinförmchen auch schon fix und fertig.
Jetzt müsst ihr nur noch die passenden Muffins dafür backen und hineinstellen! ;-)



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki


Donnerstag, 3. Oktober 2013

Kirsch-Mandel-Muffins alias Wiesn-Muffins

Nun ist die Wiesn schon fast wieder so gut wie vorbei... Das letzte Wiesnwochenende steht bereits vor der Türe. Aber bevor die diesjährige Wiesn jetzt wirklich ganz vorüber ist, muss ich jetzt doch endlich noch preisgeben, was ich zum Auftakt des größten Volksfestes der Welt gezaubert habe.
Zunächst gab es am Samstag, den 21.09.2013, nicht nur den einen Grund, dass es hier in München zum 180-sten Mal "O'zapft is!" hieß. Sondern des Weiteren war an diesem Tag zusätzlich noch "Tag des Handwerks" und am nächsten Tag stand bereits der Herbstanfang vor der Türe, den ich irgendwie begrüßen wollte.  Und darüberhinaus fuhr ich am ersten Wiesnsonntag mal wieder meine Oma, meine Mama und meine Schwester besuchen, denen ich, wie fast immer, etwas selbst gebackenes mitbringen wollte.



Also hatte ich dieses Mal gleich vier gute Gründe, mich in die Küche zu stellen. Deshalb habe ich mich schleunigst auf die Suche nach einem passenden Muffinrezept gemacht. - Denn für  das Design meiner "Wiesn-Muffins" hatte ich bereits schon seit Langem eine genaue Vorstellung: Als ich vor einiger Zeit die Ladenvorstellung von "Wir machen Cupcakes" beim Backbuben gelesen habe, bin ich dabei auf ein wunderschönes Bild von Oktoberfest-Cupcakes, die es in diesem Laden zur Wiesnzeit gibt, gestoßen. Ab diesem Zeitpunkt stand für mich fest: "Ich werde zum Wiesnbeginn Muffins backen! Und ich will sie GENAU SO verzieren!!!"
Ich habe mich letztendlich für "Kirsch-Mandel-Muffins" entschieden, da Kirschen immer gut zu Schokolade, mit der meine Muffins glasiert wurden,  passen und ich Mandeln und Marzipan liebe. Außerdem handelt es sich hierbei um ein sehr einfaches und schnelles Muffinrezept, was meinem verfügbaren Zeitfenster sehr entgegen kam.



Rezept:

  • (adaptiert) Kirsch-Mandel-Muffins: kuechengoetter.de
  • Schokoladenglasur mit Zuckerguss-Schrift: Die Genießerin


Zutaten für 12 Muffins (ich habe 18 kleinere Muffins gemacht, da diese einfacher mit der Zuckerguss-Schrift zu verzieren sind, wenn sie nicht ganz so stark aufgehen):

Für die Kirsch-Mandel-Muffins:
  • 250 g Schattenmorellen (aus dem Glas)
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g gemahlene Mandeln 
  • 1 Ei
  • 150 g Zucker
  • 2 Tropfen Bittermandelöl
  • 100 ml neutrales Öl
  • 250 g Buttermilch
  • 50 g Zartbitter-Raspelschokolade
  • 100 g Marzipanrohmasse

Für die Schokoladenglasur und die Zuckergussverzierung:
  • 100 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 100 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 400 g Puderzucker
  • Wasser
  • blaue und rote Lebensmittelfarbe


Utensilien:

  • 12-er Muffinform
  • Muffinförmchen
  • Gefrierbeutel



Zubereitung:
Kirsch-Mandel-Muffins:
Als erstes den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und in die Mulden der Muffinform Muffinförmchen stellen.
Nun die Schattenmorellen zum Abtropfen in ein Sieb geben.
Daraufhin das Mehl mit dem Backpulver und den gemahlenen Mandeln in einer Schüssel vermischen. In einer anderen Schüssel das Ei mit dem Zucker, Bittermandelöl, Öl und der Buttermilch glatt rühren.
Anschließend die Mehlmischung zügig unter die Ei-Zucker-Öl-Buttermilch-Mischung rühren.
Dann die abgetropften Kirschen und die Zartbitter-Raspelschokolade locker unter die Masse ziehen, die Marzipanrohmasse mit einer Rohkostreibe über den Teig reiben und ebenfalls unterziehen.
Zu guter Letzt den Teig in die Mulden der Muffinform füllen und die Muffins für ca. 25-30 Minuten im Ofen verschwinden lassen. - Wie immer, die Muffins dann aus dem Ofen holen, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt.
Nun die Muffins aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

In der Zeit, bis meine Muffins fertig ausgekühlt waren und ich sie dann glasieren und verzieren konnte, habe ich Förmchen für diese gebastelt, in die ich sie gestellt habe, nachdem sie komplett fertig waren.


Schokoladenglasur und Zuckergussverzierung:
Zunächst die Vollmilch- und die Zartbitter-Kuvertüre zusammen in einem Gefäß über einem Wasserbad schmelzen. (Dabei darauf achten, dass die Kuvertüre nicht heißer als 32°C wird, da sie sonst beim Trocknen weiße Schlieren bekommt.) 
Dann die Muffins mit der Vollmilch-Zartbitter-Kuvertürenmischung bestreichen und diese komplett fest werden lassen.
Nun den Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit einem Schneebesen so viel Wasser einrühren, dass eine sehr zähe Masse entsteht. (Wenn die Masse zu flüssig ist, dann verläuft sie später auf den Muffins. Also, wenn der Zuckerguss zu flüssig ist, einfach noch mehr Puderzucker hinzugeben, bis der Zuckerguss wieder zäher wird.)
Anschließend 1/4 des Zuckergusses in eine Schüssel geben und blaue Lebensmittelfarbe unterrühren, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Ein weiteres Viertel des Zuckergusses in eine andere Schüssel geben und blaue Lebensmittelfarbe unterrühren, bis auch hier die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Der restliche Zuckerguss bleibt weiß.
Dann alle drei Zuckergüsse jeweils in einen Gefrierbeutel füllen und ein ganz kleines Stück von einer der unteren Beutelecken abschneiden, aus der dann der Zuckerguss auf die Muffins gespritzt wird.
Jetzt zuerst alle Muffins mit dem weißen Zuckerguss umranden und ein bisschen antrocknen lassen. Als nächstes auf den weißen Zuckergusskreis einen roten oder blauen Kreis mit dem jeweiligen Zuckergussbeutel spritzen. Und zu guter Letzt mit dem restlichen weißen Zuckerguss eine kleine Botschaft - ich habe mich hierbei für "I mog di" ("Ich mag dich") entschieden - in die Mitte der Muffins schreiben und mit den übrigen farbigen Zuckergüssen z.B. kleinen Herzchen oder Blümchen dazuspritzen.
Jetzt muss der Zuckerguss nur noch trocknen und dann können die Muffins  auch schon, wenn ihr auch noch zusätzlich wie ich Muffinförmchen gebastelt habt, dort hinein gestellt und an eure Liebsten verschenkt und von diesen und natürlich auch euch selbst verputzt werden. ;-)

"An Guadn!"


Bei mir durften sich dann zum einen mein Papa, seine Freundin und ihre Jungs über einen kleinen Wiesn-Gruß freuen und eben meine Oma, meine Mama und meine Schwester, denen ich, wie bereits schon erwähnt, am folgenden Tag einen Besuch abgestattet habe.
Die Wiesn-Muffins waren schön locker, saftig-frisch durch die Kirschen und Buttermilch im Teig, und schön schokoladig - einmal durch die Zartbitter-Schokoladenraspel im Teig und zusätzlich durch die Schokoladenglasur obendrauf.
Auch meine Bedenken, dass die Glasur der Muffins durch die zusätzliche Zuckergussverzierung on Top zu süß werden, wurde zum Glück nicht bestätigt, sondern die süße Glasur hat mit den fruchtigen Muffins super zusammengepasst und sie hatten, finde ich, einzigartigen Geschmack. =)

Ich war aber nicht die einzige, die sich am "Tag des Handwerks" in die Küche gestellt hat, auch meine Mama und meine Schwester haben noch spät am Abend, nachdem sie alle ihre Pflichten erfüllt hatten, noch extra anlässlich meines Besuches am nächsten Tag in der Küche das Rührgerät geschwungen.
Man kann also sagen: Drei "Dumme", ein Gedanke!
Somit hatten wir zum Kaffee am nächsten Tag drei leckere Backwerke zum Vernaschen! =D


Aus zeittechnischen Gründen mussten die beiden jedoch beim Backen leider auf Backmischungen - welche ich  eigentlich völlig ablehne - zurückgreifen.
ABER ich muss sagen, ich war von den Brownies meiner Schwester mit extra Schokoladenglasur wirklich richtig begeistert! Sie waren super schokoladig und saftig. Und auch dem Nusskuchen meiner Mama sei verziehen, dass er aus einer Backmischung stammt. Denn da sie in seinen Teig immer noch zusätzlich Schokoladentropfen mit untermischt, bekommt er einfach einen einzigartigen, nussig-schokoladigen Geschmack. Deshalb finde ich diesen Kuchen bereits schon seit meiner Kindheit super lecker. =D

An dieser Stelle noch einmal an meine Mama und meine Schwester: Vielen, vielen, lieben Dank, dass ihr euch extra wegen mir so spät am Abend - trotz eurer vollen Terminkalender - in die Küche gestellt und das Rührgerät geschwungen habt!!! Das hat mich wirklich sehr gefreut!!! =)


Und euch wünsche ich noch schöne letzte Wiesntage
Liebe Grüße & Servus

Eure Niki