Montag, 30. Dezember 2013

Mousse-Duette mit Punschkirschen und Mandelkrokant

Nachdem an Weihnachten das Festmahl bei meiner Mama mit ihrer klaren Pilz-Gemüse-Suppe eingeleitet wurde, folgte, wie ich in meinem letzten Beitrag bereits erwähnt hatte, ihr unglaublich leckerer Hauptgang bestehend aus Rehmedaillons mit Rahmpilzen, Nudeln mit Pilzfüllung, Tannenbaum-Rösti und einer Birnenhälfte mit Preiselbeeren, wozu des Weiteren ein Feldsalat mit Cocktailtomaten gereicht wurde.

Klare Pilz-Gemüse-Suppe
Rehmedaillons mit Rahmpilzen, Nudeln mit Pilzfüllung, Tannenbaum-Rösti und Birnenhälfte mit Preiselbeeren

Abgerundet wurde das ganze Menü schließlich durch mein Mousse-Duette aus einer Marzipan- und einer Lebkuchen-Mousse mit Punschkirschen und Mandelkrokant.
Diese Komposition habe ich mir selbst aus drei Rezepten zusammengebastelt. Außerdem lässt sie sich bequem am Vortag komplett vorbereiten. ;-)
Aber seht selbst:


Rezept:


Zutaten:
Für die Marzipan- und Lebkuchen-Mousse (für 3 Personen - war bei mir locker ausreichend für 6 Personen):
  • 6 Blatt Gelatine
  • 25 g Marzipanrohmasse
  • 2 EL Amaretto
  • 75 g weiße Kuvertüre
  • 2 Eigelb
  • 25 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 1 EL Rum
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 250 g Schlagsahne

Für die Punschkirschen (für 6 Personen):
  • 1 Glas (720 ml) Sauerkirschen
  • 1/8 l Rotwein
  • 20 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Zimtstange
  • 2 Sternanis
  • 1 Stück Bio-Orangenschale
  • 15 g Speisestärke

Für das Mandelkrokant (für 4 Personen):
  • 20 g Zucker
  • 10 g Mandelstifte


Zubereitung:
Marzipan- und Lebkuchen-Mousse:
Zuerst für die Marzipan-Mousse 3 Blatt Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser einweichen.
Dann den Marzipan mit einer Rohkostreibe fein reiben und mit 1 EL Amaretto verühren.
Anschließend 50 g der weißen Kuvertüre hacken und schmelzen.
Daraufhin ein Ei trennen und das Eigelb zusammen mit einem 1 EL Amaretto über einem heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. Dabei darauf achten, dass das Wasserbad nicht zu heiß ist, da sonst das Eigelb gekocht, sprich fest und krümelig wird!
Nun die Gelatine ausdrücken und im aufgeschlagenen Eigelb auflösen.
Als Nächstes noch die Marzipan-Masse und die geschmolzene weiße Kuvertüre unter die Gelatine-Eigelb-Masse rühren und anschließend abkühlen lassen.

Während die Marzipan-Mousse-Masse abkühlt, für die Lebkuchen-Mousse ebenfalls 3 Blatt Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser einweichen.
Die übrigen 25 g weiße Kuvertüre gemeinsam mit der Zartbitter-Kuvertüre hacken und schmelzen.
Daraufhin wiederum ein Ei trennen und das Eigelb zusammen mit dem Rum und dem Lebkuchengewürz über einem heißen Wasserbad ebenfalls schaumig aufschlagen. Hierbei gilt das Gleiche wie bei der Marzipan-Mousse, darauf achten, dass das Wasserbad nicht zu heiß ist!
Nun die Gelatine ausdrücken und im schaumig aufgeschlagenen Eigelb auflösen.
Dann die geschmolzene Kuvertüre unterrühren und die Lebkuchen-Mousse-Masse ebenfalls abkühlen lassen.

Zu guter Letzt die Schlagsahne steif schlagen, jeweils die Hälfte davon unter die Marzipan- bzw. die Lebkuchen-Mousse-Masse heben und mindestens für 2 Stunden, am besten aber über Nacht in den Kühlschrank stellen.


Punschkirschen:
Zunächst die Sauerkirschen abtropfen lassen, den Saft dabei mit einer Schüssel auffangen und von der Orange mit einem Spargelschäler die Schale abschälen.
Daraufhin den Kirschsaft, den Wein, den Zucker, den Vanillezucker, die Zimtstange, den Sternanis und die Orangenschale in einem Topf aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Als Nächstes die Stärke mit 4 EL Wasser glatt rühren, die Orangenschale durch Absieben aus dem "Punsch" entfernen und dann die Stärke einrühren, aufkochen und ca. 1 weitere Minute köcheln lassen.
Zu guter Letzt die Sauerkirschen unterheben und das Ganze auskühlen lassen.

Mandelkrokant:
Für das Mandelkrokant den Zucker in einer Pfanne hell karamellisieren lassen, die Mandelstifte unterrühren, sofort auf einem Backpapier verstreichen und auskühlen lassen.

Wenn ihr alles am Vortag vorbereitet habt, müsst ihr am Festtag zum Servieren nur noch pro Teller jeweils eine Nocke von der Marzipan- und der Lebkuchen-Mousse mit Hilfe eines Esslöffel abstechen und auf dem Teller gemeinsam mit den Punschkirschen anrichten und mit dem Mandelkrokant garnieren.

"An Guadn!"


Dieses weihnachtlich-winterliche Dessert mit Marzipan, Lebkuchen, Punschkirschen und Mandelkrokant hat unser Weihnachtsmenü perfekt abgerundet und eignet sich meiner Meinung nach auch perfekt als krönender Abschluss eines  Neujahrsmenü.
Die Marzipan- und Lebkuchen-Mousse haben geschmacklich perfekt harmoniert mit einem intensiven Marzipan- und Lebkuchengeschmack. Desweiteren wurden sie orangig-winterlich-fruchtig durch die Punschkirschen mit den winterlichen Gewürzen begleitet und das karamellige Mandelkrokant hat die ganze Komposition schön knacken und knuspern lassen.
Mir persönlich hat hierbei die Marzipan-Mousse ein kleines bisschen besser geschmeckt - was natürlich an meiner speziellen Vorliebe für Marzipan liegen könnte. ;-)

Ich für meinen Teil plane jetzt unser nächstjähriges Neujahrsdessert weiter und wünsche euch in diesem Sinne schöne letzte zwei Tage im Jahr 2013, lasst es euch gut gehen und 2013 ruhig und gemütlich ausklingen und feiert schön, lautstark und blitzend und blinkend ins Neue Jahr hinein!


Liebe Grüße, "An guadn Rutsch!" & Servus, bis nächstes Jahr

Eure Niki

Klare Pilz-Gemüse-Suppe

Ich hoffe, ihr habt alle schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage im Kreise eurer Familie verbracht und, konntet nach den anstrengenden Weihnachtsvorbereitungen der letzen Wochen endlich einmal zur Ruhe finden!


Jedoch ist es mit der ruhigen und besinnlichen Zeit auch schon wieder vorbei, da es nun auch schon gilt, die nächsten Feierlichkeiten vorzubereiten. Denn sowohl das sich dem Ende zuneigende Jahr möchte gebührend verabschiedet werden, als auch das Jahr 2014 möchte lautstark begrüßt werden.
Doch bei so vielen, knapp aufeinanderfolgenden Festen kann es schon einmal passieren, dass dem einen oder anderen die Ideen für das Silvesterbuffet bzw. das Neujahrsmenü ausgehen...
Das ist aber kein Grund jetzt den Kopf in den Sand zustecken, denn ich möchte euch an dieser Stelle mit ein paar Ideen bei der Planung des Jahreswechsels weiterhelfen! ;-)


An Silvester wird es bei uns wie jedes Jahr Raclette geben. Das hat nämlich den Vorteil, dass in einer nachmittäglichen Gemüse-Schnibbel-Runde alles, was es zum Vorbereiten gibt, vorbereitet werden kann. Somit können am Abend dann in aller Ruhe die letzten Stunden des alten Jahres gemeinsam mit den Liebsten und den Gästen verbracht werden - ganz ohne, dass sich ständig um den nächsten Gang gekümmert werden muss. ;-)

Nachdem dann das alte Jahr bei Bleigießen, "Dinner for one" und "Familie Hoppenstedt" ruhig ausgeklungen ist, kann um Mitternacht auch schon 2014 lautstark mit einem blitzenden und blinkenden Feuerwerk willkommen geheißen werden.

Dieses Knallen, Blitzen und Funkeln soll sich natürlich auch im Neujahrsmenü wiederspiegeln, um das neue Jahr mit aller Ehre zu begrüßen. Aus diesem Grund habe ich sowohl eine Idee für die Vorspeise als auch für das Dessert, damit ihr euren Hauptgang zu einem atemberaubenden Menü ergänzen könnt. Denn im Gegensatz zum Hauptgang, der bei uns bereits schon Wochen im Vornherein  feststeht, stellt meine Mama die Vorspeise bzw. mich das Dessert bei jedem Festessen aufs Neue vor ein Rätsel. Weil einerseits sollen die Vorspeise und das Dessert nicht zu mächtig sein, jedoch möchte man andererseits doch ein bisschen Eindruck schinden und somit dem Hauptgang einen perfekten Rahmen schenken, damit das gesamte Menü bei allen positiv in Erinnerung gehalten wird,  getreu dem Motto: "Der Erste Eindruck zählt!" Und: "Das Beste zum Schluss!"

Damit ihr jetzt die Möglichkeit habt, solch ein Menü zusammenzustellen, gibt es von mir die diesjährige Weihnachtsvorspeise meiner Mami, eine Klare Pilz-Gemüse-Suppe, und mein diesjähriges Weihnachtsdessert, ein Mousse-Duette aus Marzipan- und Lebkuchen-Mousse mit Punschkirschen und Mandelkrokant, für euch.
Und das Tolle an diesen beiden Rezepten ist nicht nur, dass sie super lecker schmecken und aussehen, sondern auch dass sie sich problemlos am Vortag vorbereiten lassen. Somit kann man sich am Festtag mit ganzer Energie dem Hauptgang widmen! ;-)



Rezept: Klare Pilz-Gemüse-Suppe: LECKER Christmas Special 2013 - N°4 (S. 64)



Zutaten (für 6 Personen):
  • 1 Zwiebel
  • 200 g Champignons
  • 2 EL Öl
  • 50 g getrocknete Mischpilze
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 Wacholderbeere
  • 4 schwarze Pfefferkörner
  • 3 mittelgroße Karotten
  • 500 g Knollensellerie
  • 2 Stangen Lauch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 - 5 EL Sherry
  • 1/2 Bund krause Petersilie


Zubereitung:
optional Am Vortag:
Als Erstes die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Champignons putzen, evtl. mit Küchenpapier abreiben und in Scheiben schneiden.
Dann das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Pilze kurz darin anbraten, herausnehmen und beiseite stellen.
Nun die Zwiebelwürfel im heißen Bratfett ca. 5 Minuten andünsten und anschließend mit 1/2 l Wasser ablöschen.
Daraufhin die Mischpilze, das Lorbeerblatt, die Wacholderbeeren und die Pfefferkörner hinzufügen, das Ganze aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Als Nächstes die Karotten und den Sellerie waschen und schälen. Den Lauch putzen und ebenfalls waschen.
Daraufhin für die Suppeneinlage 1 Karotte, ca. 100 g Sellerie und 1/2 Stange Lauch fein würfeln (wenn ihr die Suppe am Vortag zubereitet, solltet ihr die Suppeneinlage für den Haupttag beiseite legen und dann erst zurecht schneiden) und das restliche Gemüse grob schneiden, in die Pilzbrühe geben und ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen.
Anschließend die Brühe durch ein Sieb in einen Topf gießen und anschließend mit Salz, Pfeffer und Sherry abschmecken.

Am Haupttag:
Zunächst die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätterchen hacken.
Dann ca. 5 Minuten vor dem Servieren die Gemüsewürfel und Champignons in die Brühe geben und nochmals ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Zu guter Letzt die Suppe in Suppentassen füllen und mit der gehackten Petersilie bestreut servieren.

"An Guadn!"


Die Suppe ist schön leicht und somit perfekt als Vorspeise, die noch genügend Platz für den Hauptgang lässt, geeignet.
Geschmacklich fanden wir sie alle super lecker. Denn zum Einen schmeckt sie nicht wie jede normale klare Gemüse-Suppe, sondern sie bekommt durch das Röstaroma der angebratenen Pilze und den Sherry einen einzigartigen, fruchtig-pilzigen Geschmack. Desweiteren sorgt die Gemüseeinlage für den nötigen Biss in der Suppe.
Das einzige was es jedoch an dieser Suppe zu bemängeln gibt, ist, dass das restliche Gemüse, nachdem es nach dem Köcheln aus der Suppe gesiebt wurde, einfach weggeschmissen wird, anstatt es wiederum als Suppeneinlage zu verwenden. - Auch wenn diese Variante vielleicht etwas weniger Biss hätte, würde ich das gerne in Kauf nehmen. Denn ich denke geschmacklich würde sich dadurch nicht viel verändern und auch würde auf diese Weise mit den Lebensmitteln nicht so achtlos und verschwenderisch umgegangen werden!


An Weihnachten folgte dann ein unglaublich leckerer Hauptgang, gekocht von meiner Mami, welcher aus Rehmedaillons mit Rahmpilzen, Nudeln mit Pilzfüllung, Tannenbaum-Rösti und einer Birnenhälfte mit Preiselbeeren bestand. Dazu wurde noch ein Feldsalat mit Cocktailtomaten gereicht.

Rehmedaillons mit Rahmpilzen, Nudeln mit Pilzfüllung, Tannenbaum-Rösti und Birnenhälfte mit Preiselbeeren


Abgerundet wurde das ganze Menü letztendlich durch mein Mousse-Duette mit Punschkirschen und Mandelkrokant, das ich euch in meinem nächsten Beitrag genauer vorstellen werde.



Deshalb heißt es dieses Mal von meiner Seite:


Liebe Grüße & bis gleich

Eure Niki

Freitag, 20. Dezember 2013

Vanille-Sterntaler

Es macht den Anschein, als ob meiner lieben Mami nun auch nach all den Jahren ihre klassischen Vanille Kipferl zu "langweilig" geworden sind. Denn dieses Jahr bin ich nicht mehr nur die einzige in unserer Familie, die eine "moderne" Kipferl-Variante in den Backofen geschoben hat, sondern ich darf nun auch meine liebe Frau Mama in diesem Kreise begrüßen.
Denn beim Durchblättern der aktuellen Ausgabe einer meiner Lieblingsback- und -kochzeitschriften, dem vierteljährlich erscheinenden LECKER Sonderheft, ist sie auf das Rezept für Vanille-Sterntaler gestoßen, von welchem sie sofort sehr angetan war. Deshalb hat sie sich daraufh spontan dazu entschlossen, diese auch einmal auszuprobieren. Und schneller als ich "Vanille Kipferl" sagen konnte, hat sie auch schon die fertigen Vanille-Sterntaler aus ihrem Backofen gezogen und  somit, so zu sagen, ihren alteingesessenen Vanille Kipferln den Laufpass gegeben. - Arme Vanille Kipferl ... :'-(
Trotz des harten Schicksals, welches den traditionellen Vanille Kipferln durch diese süßen, kleinen Vanille-Sterntaler zu drohen scheint, möchte ich euch das Rezept für jene nicht länger vorenthalten. ;-)


Rezept: Vanille-Sterntaler: LECKER Christmas Special 2013 - N°4 (S. 26)

Zutaten:
(für ca. 60 Stück)
  • 200 g Mehl
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 80 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 175 g kalte Butter
  • ca. 3 EL Puderzucker
  • Frischhaltefolie
  • Backpapier

Zubereitung:
Als Erstes das Mehl, die gemahlenen Haselnüsse, den Zucker, 1/2 Packung Vanillezucker, 1 Prise Salz und die Butter in Stückchen mit den Knethaken des Rührgeräts kurz verkneten und anschließend mit den Händen weiter zu einem glatten Teig verkneten.
Dann den Teig zu 3 gleichgroßen Rollen (à ca. 3 cm Durchmesser) formen und jeweils in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

Nun den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
Daraufhin die Teigrollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese mit einem Gabelrücken über Kreuz leicht eindrücken, auf die Backbleche verteilen und nacheinander im heißen Backofen 10 - 12 Minuten backen, bis sie leicht bräunlich werden.
Dann die Sterntaler aus dem Backofen nehmen und ca. 5 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen.

Als Nächstes den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben und mit dem restlichen Vanillezucker vermischen, um zu guter Letzt die noch warmen Plätzchen darin zu wenden und dann fertig auskühlen zu lassen.

"An Guadn!"


Ich war vom Geschmack dieses mit "Sternstaub" bestäubten, zarten Nussgebäcks sofort begeistert und ehrlich gesagt, schmecken sie mir sogar auch besser als die mir bis dahin nur bekannten klassischen, kipferlförmigen Vanille Kipferl.
Denn die Taler zergehen bzw. zerfallen auf der Zunge schön locker in ihre krümeligen Bestandteile - was mir als Freundin von krümeligen Angelegenheiten richtig gut gefällt -, wodurch es sich im Mund irgendwie samtig leicht anfühlt. Auch den Vanillegeschmack finde ich in seiner Intensität genau richtig. Kurzum, die Vanille-Sterntaler sind einfach traumhaft lecker!

Die probiert das Christkind bestimmt auch liebend gern! :-)


Ich wünsche euch ein schönes und hoffentlich nicht allzu stressiges viertes Adventswochenende!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Cappuccino Kipferl

"In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei ..."


Eine von diesen Leckereien, die sich dieses Jahr in meinen Plätzchendosen einquartiert haben, sind diese hübschen, kleinen Cappuccino Kipferl. Sie sind eines der Ergebnisse - neben Orangensternen und Schokoladen Cantuccini - meines Weihnachtsbäckerei-Eröffnungsnachmittags am vergangenen ersten Advent.


Dieses Jahr ist bereits schon das dritte Jahr, in dem diese Kipferlvariante meinen Backofen verlassen hat. Denn ich finde, sie sind eine neue, nette und leckere Abwechslung zu den klassischen Vanille Kipferl, welche, seit dem ich denken kann, jedes Jahr aufs Neue mit auf unserem Plätzchenteller gelandet sind. - Nichts gegen die Vanille Kipferl meiner Mama, aber ich bin nun Mal vor drei Jahren an dem Punkt angelangt, an welchem mir klassischen Vanille Kipferl auf die Dauer zu "langweilig" geworden sind. Da ich  damals also Lust bekommen hatte, etwas Neuses auszusprobieren, habe ich mich auf die Suche nach einem Alternativ-Rezept begeben und bin dabei auf ebendiese Cappuccino Kipferl gestoßen. Sie waren in ihrem ersten Versuchsjahr - so wie sie es auch heute noch sind -  optisch und geschmacklich so überzeugend, dass ich sie seit dem jedes Jahr aufs Neue in meinen Backofen schieben darf. :-)
Des Weiteren haben mir meine Cappuccino Kipferl dieses Jahr sogar zum Titel der "Backqueen" verholfen, den mir der Österreicher nach einer Kostprobe meiner bisher fabrizierten Plätzchensorten verliehen hat. - Bis jetzt sind sie seine geschmacklichen Spitzenreiter. Mal schauen, ob ich das mit meinen restlichen,  geplanten Plätzchensorten noch toppen kann! ;-)


Rezept: Cappuccino Kipferl: 150 Backideen - Festliche Backstube Ausgabe 01/12 (Seite 28)


Zutaten für 60 Stück:
Für den Plätzchenteig:
  • 4 EL Cappuccinopulver (instant)
  • 300 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g weiche Butter

Für die Verzierung:
  • 150 g weiße Kuvertüre
  • 150 g Vollmilch Kuvertüre
  • 150 g Zartbitter Kuvertüre
  • 60 Schoko-Mokkabohnen


Zubereitung:
Plätzchenteig:
Als Erstes das Cappuccinopulver mit 50 ml kochendem Wasser verrühren und dann abkühlen lassen.
Nun das Mehl mit den gemahlenen Mandeln und Haselnüssen, dem Zucker und dem Salz vermischen.
Anschließend die weiche Butter in Flöckchen und den Cappuccino mit den Händen unterkneten.
Daraufhin den Plätzchenteig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ca. eine Stunde im Kühlschrank verschwinden lassen.

Als Nächstes den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Jetzt den gekühlten Teig in ca. 1 cm dicke und 6 cm lange Röllchen formen, die Enden spitz zulaufen lassen und zu Kipferl biegen.
Dann die Kipferl auf ein  mit Backpapier ausgelegte Backblech lege und im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten backen. 
Die Kipferl aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter zum Auskühlen legen.
Den restlichen Teig ebenfalls auf diese Weise verarbeiten.


Verzierung:
Zu guter Letzt die ausgekühlten Kipferl nach Belieben mit weißer, Vollmilch- und Zartbitter-Kuvertüre und Schokladen-Mokkabohnen verzieren.
Dazu die Kuvertüren in getrennten Gefäßen über einem Wasserbad schmelzen. (Dabei darauf achten, dass die Kuvertüre nicht heißer als 32°C wird, da sie sonst beim Trocknen weiße Schlieren bekommt.)
Die geschmolzene Kuvertüren in einen Gefrierbeutel geben, mit einem Zahnstocher ein kleines Loch in ein Gefrirbeutelende pieksen. Nun die Kuvertüre auf die Kipferl spritzen, eine Mokkabohne in die Mitte die Kipfer setzen und schon sind eure Cappuccino Kipferl fertig! ;-)

"An Guadn!"


Die Kipferl zerkrümeln schön auf der Zunge und habe eine süße, leckere Kaffeenot, die von der Mokkabohne und der Kuvertüre perfekt schokoladig abgerundet wird!
Diese Plätzchen werden mit Sicherheit auch noch viele weitere Jahre meinen Backofen verlassen dürfen! Denn ich liebe Schokolade, Kaffee und krümelige Angelegenheiten! ;-)


Ich wünsche euch weiterhin noch eine schöne Woche!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki alias "die Backqueen" :-D

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Ein Teekannen-Adventskalender für die Mama der Genießerin

"Alle Jahre wieder ..."

... befüllen meine kleine Schwester und ich diese selbstgebastelte Teekannen mit vielen kleinen Leckereien, um sie unserer lieben Mama als Adventskalender zu ihrem Namenstag Ende November zu schenken.


Gebastelt haben wir diesen Teekannen-Adventskalender schon vor ein paar Jahren, und seit dem wird er jedes Jahr aufs Neue von unserer Mama Anfang November aus seinem Jahres-Quartier befreit, damit er von meiner Schwester und mir wieder mit vielen kleinen Leckereien neu bestückt werden kann. So soll er dann unserer Mama die Wartezeit aufs Christkind versüßen und verkürzen.

Das Besondere an diesem Adventskalender ist nicht nur seine Teekannengestalt, sondern auch die Tatsache, dass er unsere Mama über die Adventszeit hinaus, hinein ins Neue Jahr begleitet. Denn das letzte Türchen, oder besser gesagt Teebeutelchen, wartet auf sie am 1. Januar.


Die Idee hier für - einen Adventskalender zu basteln, der über den 24. Dezember hinaus reicht - hatten wir, weil unsere Mama vor ein paar Jahren immer wieder erzählt hatte, dass sie vor einiger Zeit einmal einen Adventskalender gesehen hat, der bis zum 1. Januar geht. Da sie damals sehr oft auf ihre Entdeckung hinwies, dachten wir uns: "Dann soll sie einen solchen Adventskalender doch bekommen!" ;-)
Somit stand unsere damalige Namenstagsgeschenkidee fest. Da wir ihr aber nicht nur irgendeinen schon fertig befüllten, klassischen Türchen-Adventskalender kaufen wollten, sondern ihr etwas mit persönlichem Charakter schenken wollten, habe ich mich auf die Suche nach einer schönen Adventskalender-Bastelidee gemacht. Hierbei bin ich schließlich in meinem Bastelbuch "Die große TOPP Bastelschule" auf die Bastelanleitung für einen Teekanne-Adventskalender gestoßen. Von dieser Adventskalender-Bastelidee waren meine Schwester und ich auf Anhieb völlig begeistert,. Deshalb haben wir uns auch sofort aufgemacht, um alle nötigen Bastelutensilien zu besorgen.


Dann konnte es mit der Bastelarbeit auch schon losgehen. Hierbei stand mir meine kleine Schwester anfangs noch sehr tatkräftig zur Seite. Jedoch hat sie bereits nach ein paar Tagen leider - wie so oft bei künstlerischen Aktivitäten bzw. Bastelarbeiten - die Lust und Geduld verloren... Deshalb war ich von nun an bei der Fertigstellung des Teekannen-Adventskalenders auf mich alleine gestellt.
Zum Glück wurde der Adventskalender damals auch ohne die weitere Mithilfe meiner Schwester noch rechtzeitig zum Namenstag unserer lieben Mama fertig. Sie hat sich damals, wie heute auch immer noch jedes Jahr, sehr über ihren Adventskalender gefreut. :-)
(Dass meine Schwester mich damals sehr bald mit der ganzen Bastelarbeit alleine gelassen hatte, kann ich ihr inzwischen, ehrlich gesagt, gar nicht übel nehmen, denn ich weiß ja, dass sie an künstlerischen und handwerklichen Arbeiten nicht einmal halb so viel Spaß hat wie ich. ;-) )

Natürlich weiß ich, dass die Adventskalenderbastelidee und -bastelanleitung für die diesjährige Adventszeit reichlich zuspät kommen, aber ihr könnt euch den Adventskalender ja fürs nächste Jahr vormerken. ;-)



Bastelanleitung: (leicht adaptiert) Teekanne: "Die große TOPP Bastelschule" - TOPP-Verlag (Seite 34)


Material:
  • alte Zeitungen
  • Küchenpapierblätter
  • Luftballon
  • 1/2 Packung Tapetenkleister
  • Kreppklebeband
  • Acrylfarbe in Rot, Weiß und Gold
  • Architektenpapier
  • Tonpapier in Rot, Weiß und Gold
  • Fineliner in Rot und Weiß
  • Bastelkleber
  • rotes Krepppapier
  • Garn in Rot und Weiß
  • Tesafilm


Anleitung:
Als erstes die alten Zeitungen und die Küchenpapierblätter in kleine Fetzen reisen.
Anschließend den aufgeblasenen Luftballon mit Tapetenkleister einstreichen, mit insgesamt 5 Lagen Zeitungspapier- und daraufhin mit 2 Lagen Küchenpapierfetzen bekleben. Dabei die einzelnen Zeitungspapierlagen immer wieder gut trocknen lassen, bevor ihr die nächste Lage darauf klebt. Nach der Letzten Küchenpapierschicht darf der beklebte Luftballon, am besten über Nacht, trocknen und gut aushärten.

In der Zwischenzeit, in welcher ihr immer wieder darauf wartet, dass die einzelnen Zeitungspapierlagen trocknen, formt ihr aus Zeitungspapier und Kreppklebeband die Teekannenstandfläche, den Griff für den Teekannendeckel,  den Tekannenausguss und -henkel. Dazu bringt ihr einfach mehrere Zeitungspapierbögen in die gewünschte Form der Einzelteile und umwickelt sie dann fest mit Kreppklebeband.

Wenn der beklebte Luftballon getrocknet und ausgehärtet ist, bringt ihr die Teekanneneinzelteile mit Hilfe des Kreppklebebands an und beklebt daraufhin die Teekanne mit weiteren 2-3 Lagen Küchenpapierfetzen. Nun die Teekanne wiederum, am Besten wieder über Nacht, trocknen und gut aushärten lassen.

Nach dem Trocknen und Aushärten den Deckel der Teekanne abschneiden, die ganze Teekanne mit der weißen Acrylfarbe grundieren und anschließend mit einem Motive eurer Wahl und/oder verschiedenen Mustern in roter und goldener Acrylfarbe bemalen. (Ich habe mich hierbei für einen Schlitten mit Geschenken entschieden und die Rückseite der Teekanne wird des Weiteren von einem Schneemann geschmückt.)


Während die bemalte Teekanne nun trocknet, faltet ihr aus dem Architektenpapier Teebeutel in verschiedenen Größen, schneidet aus dem roten, weißen und goldenen Tonpapier Teebeutelanhänger aus und beschriftet diese mit den einzelnen Kalendertagen. Auf die Rückseite der Teebeutelanhänger könnt ihr, wenn ihr wollt, noch kleine Schneeflocken, Sterne oder was euch sonst noch so einfällt malen. ;-)

Nun die Teekanne noch mit einer Schicht durchsichtigem Bastelkleber überziehen, damit sie später schön glänzt und wenn dieser wiederum getrocknet ist, kleidet ihr die Teekanne noch von innen mit dem roten Krepppapier aus, das ihr mit Hilfe des Bastelklebers fixiert. Dabei lasst ihr nach Außen einen etwa 1-2 cm dicken Krepppapierrand überstehen.


Zu guter Letzt die Teebeutel mit Kleinigkeiten und Leckereien befüllen, die Öffnung nach hinten umknicken, mit Tesafilm festkleben und mit dem roten und weißen Garn die Teebeutelanhänger an die Teebeutel anbringen.
Nun nur noch die Teekanne mit den Teebeuteln befüllen und schon ist euer Adventskalender fertig und bereit verschenkt zu werden. ;-)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbastel! ;-)



Dieses Jahr haben nicht nur meine kleine Schwester und ich einen Adventskalender bestückt und verschenkt, sondern auch unser Papa hat sich hingesetzt und meiner Schwester und mir jeweils einen Adventskalender gebastelt und befüllt. :-)


Wir haben uns beide sehr über unsere Adventskalender gefreut!
Und ich für meinen Teil konnte es zunächst kaum fassen, dass mein Papa sich dieses Jahr extra hingesetzt hat, um für uns beide jeweils einen Adventskalender zu machen! Ich finde das so richtig süß von ihm! :-)


Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr dieses Jahr auch einem eurer Liebsten mit einem selbstgebastelten Adventskalender geine Freude bereitet?
Oder habt ihr vielleicht sogar selbst einen selbstgebastelten Adventskalender geschenkt bekommen?


Ich wünsche euch eine wunderschöne und besinnliche Adventszeit!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Mittwoch, 27. November 2013

Haselnuss-Schokoladen-Törtchen

Neben dem Geburtstag meiner kleinen Schwester stand diesen Monat auch noch der Geburtstag einer lieben Studienfreundin an. Diese Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen und schwang auch für sie das Rührgerät in meiner Küche.
Jedoch war ich dieses Mal etwas länger damit beschäftigt ein geeignetes Rezept zu finden, denn zum einen musste es etwas sein, das den weiten Weg in den Vorlesungssaal unbeschadet übersteht und zum anderen stand ich vor dem riesigen Problem, nicht genau zu wissen, was das Geburtstagskind denn überhaupt mag und was nicht. - Denn wir kannten uns zu diesem Zeitpunkt gerade einmal einen Monat...


Doch bei meiner aufmerksamen Analyse ihres Essverhaltens einer Packung Rittersport-Minis offenbarte sich mir schon einmal, dass sie es gerne knusprig, nussig und schokoladig mag.
Mit dieser neuen Erkenntnis habe ich mich dann schleunigst meinen Backzeitschriften gewidmet und mich des Weiteren von meinem lieben österreichischen Studiengenossen - nennen wir ihn der Einfachheit halber einfach "den Österreicher" - beraten lassen.
Beim Studium meiner Backzeitschriften offenbarte sich mir dann in der aktuelle "Lisa - Sweet Dreams" eine zauberhafte Haselnuss-Schokoladen-Torte. Da ich einen Großteil der für diese Torte benötigten Zutaten noch von meiner letzten Backaktion angebrochen zuhause hatte, war meine Entscheidung folglich gefallen.


Allerdings habe ich die Haselnuss-Schokoladen-Torte in kleine Haselnuss-Schokoladen-Törtchen abgewandelt, da diese leichter zu transportieren sind als eine ganze Torte. ;-)
Darüberhinaus habe ich das Rezept - hier kommt jetzt mein mich beratender Österreicher mit in Spiel - mit Hilfe des Österreichers ein klein wenig abgeändert. Der Österreicher hatte nämlich zunächst den Vorschlag eingebracht, ich solle doch Sacher-Muffins backen, wodurch wir dann schließlich auf die Idee kamen, dass ich doch unter die Schokoladenglasur noch Marmelade schmieren könnte. - Eine überaus gute Idee, wie sich später beim Verzehr der kleinen Törtchen herausgestellt hat. =D
Jedoch gab es bei der Marmeladenauswahl zunächst kleine Kommunikationsschwierigkeiten zwischen dem Österreicher und mir, da ich der Ansicht war, dass Marillen noch kleiner als Aprikosen sind... Deshalb erhielt ich noch schnell eine Lektion "Österreichisch für Anfänger" - "Marillen sind Aprikosen." - und konnte dann endlich mit der Umsetzung des Rezeptes loslegen.


Rezept:

Zutaten:
Für die Schokoladenböden:
  • 110 g Zartbitterschokolade
  • 2 TL Sonnenblumenöl
  • 250 g Mehl
  • 30 g Kakao
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 100 g weiche Butter
  • 330 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 4 Eier
  • 350 ml Buttermilch

Für die Nuss-Nugat-Füllung:
  • 175 g Nuss-Nugat-Creme
  • 60 g geschälte, gehackte Haselnüsse

Für die Glasur und Verzierung:
  • 150 g Aprikosen-Konfitüre
  • 200 g Vollmilchkuvertüre
  • 200 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 g Weiße Kuvertüre
  • 60 g geschälte, gehackte Haselnüsse


Sonstige Arbeitsutensilien:
  • Backblech
  • Backpapier
  • Gefrierbeutel
  • Zahnstocher



Zubereitung:
Schokoladenböden:
Als Erstes den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Nun die Zartbitterschokolade zusammen mit dem Sonnenblumenöl in einen Topf geben und schmelze.
Anschließend das Mehl gemeinsam mit dem Kakao, Backpulver und Salz in eine Schüssel sieben und vermischen.
Dann die Butter mit dem Zucker in einer weiteren Schüssel cremig aufschlagen.
Daraufhin die Vanilleschote mit einem Messer aufschneiden, das Vanillemark mit der Messerspitze herauskratzen und zur Butter-Zucker-Creme hinzugeben und einrühren.
Als Nächstes die Eier einzeln in die Butter-Zucker-Vanille-Creme einrühren und daraufhin den Schokoladen-Mix unterschlagen.
Jetzt noch die Mehlmischung in 3 Portionen im Wechsel mit der Buttermilch kurz unterrühren.
Und zu guter Letzt 2/3 des Teiges auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben, verstreichen und im Ofen ca. 25 Minuten backen.
Wenn bei der Stäbchenprobe das Stäbchen sauber bleibt, darf der erste Schokoladenboden aus dem Ofen befreit werden und auf einem Kuchengitter auskühlen.
Nun aus dem übrigen Teig ebenfalls einen Schokoladenboden backen. Dabei aber dieses Mal den Teig nicht auf dem ganzen Backblech verteilen, sondern nur so, dass er dieselbe Dicke wie der erste Boden hat.
Wenn die Schokoladenböden fertig ausgekühlt sind, die Böden für die Törtchen mit einem Dessertring (oder, wie ich, zusätzlich auch noch mit einer Desser-Herz-Form) ausstechen und auf einer mit Backpapier ausgelegten Arbeitsfläche verteilen.


Nuss-Nugat-Füllung:
Zunächst sowohl die gehackten Haselnüsse für die Füllung, als auch die Haselnüsse für die Verzierung in einer Pfanne rösten und dann auf einem Teller auskühlen lassen.
Anschließend die Nuss-Nugat-Creme über einem Wasserbad erhitzen - damit sie flüssig und streichfähig wird.
Und daraufhin die unteren Törtchenböden mit der flüssigen Nuss-Nugat-Creme bestreichen, dann mit der Hälfte der gerösteten Haselnüsse bestreuen und den zweiten Törtchenboden jeweils darauf setzen und leicht andrücken.

Glasur und Verzierung:
Als erstes die Aprikosen-Konfitüre über einem Wasserbad erwärmen - damit sie ebenfalls flüssig und streichfähig wird - und dann die Törtchen damit rundherum einstreichen.
Nun die Vollmilch- und Zartbitter-Kuvertüre hacken und zusammen in einem Gefäß über einem warrmen Wasserbad schmelzen. (Dabei darauf achten, dass die Kuvertüre nicht heißer als 32°C wird, da sie sonst beim Trocknen weiße Schlieren bekommt.) Die weiße Kuvertüre ebenfalls hacken und in einem anderen Gefäß über dem Wasserbad schmelzen.
Anschließend die Törtchen zuerst rundherum mit der Vollmilch-Zartbitter-Kuvertürenmischung bestreichen.
Dann die weiße Kuvertüre in einen Gefrierbeutel füllen, ein ganz kleines Stück der Spitze abschneiden und die Törtchen damit so verzieren, wie es euch gefällt. Dabei kann ein Zahnstocher zur Hilfe genommen werden, um verschiedene Muster auf die Törtchen zu zaubern.
Zu guter Letzt die Törtchen noch mit den übrigen gerösteten Haselnüssen garnieren.
Nun muss die Glasur der Haselnuss-Schokoladen-Törtchen nur noch fest werden und dann können die fertigen Törtchen auch schon serviert und verzehrt werden! =)

"An Guadn!"




Meine Törtchen haben glücklicherweise den weiten Weg in den Vorlesungssaal unbeschadet überstanden und das Geburtstagskind hat sich über ihre süßen kleinen Geschenk-Törtchen sehr gefreut und sie dann auch brüderlich mit uns geteilt. =)
Geschmacklich waren diese Haselnuss-Schokoladen-Törtchen einfach traumhaft.
Nachdem man die knackige Schokoladenglasurschicht beim Hineinbeißen durchbrochen hatte, stieß von unten und von oben auf einen schön weichen, intensiv schokoladig schmeckenden Biskuitboden, in dessen Mitte eine cremig-nussige Füllung auf einen wartete.  Des Weiteren hat die Aprikosen-Marmeladen-Schicht unter der Schokoladenglasur den Törtchen eine fruchtige Note verliehen, die, wie ich finde, für einen einzigartigen Geschmack der Törtchen gesorgt hat. - An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den Österreicher für seine Back-Beratung und die Marmeladen-Idee! :-)


Ich wünsche euch weiterhin noch eine wunderschöne Woche!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

P.S.: Wer Lust hat, darf mir auch gerne auf meiner Facebook-Seite folgen. So erfahrt ihr immer gleich wenn es etwas Neues von der Genießerin gibt. ;-)
https://www.facebook.com/pages/Das-Genusseck/308359089302146


Samstag, 16. November 2013

Orangen-Nutella Cake Pops

Neben der Brownietorte mit Mascarpone und Erdbeercoulis, von welcher ich euch in meinem letzten Beitrag berichtet habe, habe ich anlässlich der Geburtstagsfeier meiner kleinen Schwester diese süßen, kleinen Orangen-Nutella-Cake-Pops gezaubert.


Entdeckt habe ich diese kleinen Leckerbissen bereits schon zu Beginn diesen Jahres bei der Tassenkuchen-Bäckerei. (Ja, es lässt sich inzwischen wirklich nicht mehr verleugnen, dass ich eine begeisterte Leserin von Mellas Blog bin. ;-) ) Damals war ich von diesen kleinen Küchlein am Spieß sofort so begeistert, dass ich mich gar nicht schnell genug auf in meine Küche machen konnte, um sie selbst herzustellen.
Dabei hat mir die Cake-Pop-Herstellung so viel Spaß gemacht - besonders das mit den Händen im Teig rum manschen - und des Weiteren haben die kleinen Kügelchen so unglaublich lecker geschmeckt, dass ich sie wenige Wochen später gleich noch einmal für die Geburtstagfeier einer Freundin gemacht habe.  :-)


Da die Cake-Pop-Herstellung, so viel Spaß sie mir auch macht, leider aber auch sehr zeit- und arbeitsaufwendig ist, kann ich sie bedauernswerterweise nicht so oft machen, wie ich es gerne wollte...
Doch nach einer längeren Cake-Pop-Pause nun, fand ich die Geburtstagfeier meiner Schwester wieder einen passenden Anlass diese Arbeit auf mich zu nehmen. Außerdem hatte sich meine Schwester diese kleinen Kuchen-Lollies neben der Brownietorte von mir zum Geburtstag gewünscht. Da konnte mein Schwestern- und natürlich auch Bäckerinnen-Herz nur schwer, ehrlich gesagt gar nicht, "Nein" sagen.
Somit habe ich mich bereits einen Tag vor meinem eigentlichen Küchen- und Backfreitag in die Küche gestellt, um den Orangenkuchen für die Cake-Pops zu backen, damit ich ihn am darauf folgenden Tag leichter weiterverarbeiten konnte. Und wie es dann am nächsten Tag mit dem Orangenkuchen weiterging, verrät euch das nun folgende Rezept: ;-)


Rezept: Orangen-Nutella Cake Pops: Tassenkuchen-Bäckerei


Zutaten: 
(genügend für ca. 30 Cake-Pops)
Für den Orangenkuchen:
(für eine 18 cm Springform/Backring)
  • 100 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 Eier
  • Abrieb von 1 unbehandelten Orange
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • ca. 100 ml Orangensaft

Für das Nutella-Frosting:
  • 125 g weiche Butter
  • 200 g Nutella
  • 250 g Doppelrahm Frischkäse
  • 45 g Kakao

Für die Verzierung:
  • 200 g Zartbitterkuvertüre
  • 200 g Vollmilchkuvertüre
  • nach Belieben Haselnuss-Krokant, Zuckerstreusel, Zuckerperlen, usw.
  • 30 zugeschnittene Schaschlikspieße (10 cm) oder Cake-Pop-Sticks
  • Masking-Tape


Zubereitung:
Orangenkuchen:
Am besten bereits am Vortag den Orangenkuchen backen, damit er sich dann am darauf folgenden Tag leichter verarbeiten lässt.
Dazu den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine 18 cm Springform oder einen Backring fetten und leicht mit Semmelbröseln ausstreuen.
Dann die Butter, den Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, anschließend die Eier nacheinander dazugeben und unterrühren und die Orangenschale ebenfalls hinzufügen und einrühren.
Nun das Mehl zusammen mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben und mischen. Und danach die trockenen Zutaten portionsweise zu den feuchten geben und immer wieder Orangensaft hinzufließen lassen (so viel, bis der Teig am Schluss schwer reißend vom Löffel fällt).
Zu guter Letzt den Teig in die gefettete und bemehlte Springform/den gefetteten Backring füllen, glatt streichen und für etwa 30 - 35 Minuten im vorgeheizten Backofen verschwinden lassen. Wenn bei der Stäbchenprobe das Stäbchen dann sauber bleibt, darf der Kuchen aus dem Ofen, auf einem Kuchengitter auskühlen und über Nacht in Alufolie gehüllt auf den nächsten Tag warten, bis es da dann weiter geht. ;-)
Am nächsten Tag dann den Orangenkuchen mit den Fingern fein zerkrümeln (etwa auf die Größe von Semmelbröseln).

Nutella-Frosting:
Zuerst die weiche Butter einige Minuten lang schlagen, bis sie weiß und luftig ist. Anschließend das Nutella hinzugeben und gut verrühren.
Danach den Frischkäse glatt rühren, zusammen mit dem gesiebten Kakao zur Butter-Nutella-Mischung geben und alles gut verrühren.

Als Nächstes das Nutella-Frosting portionsweise zu den Orangenkuchenbröseln geben und mit den Händen verkneten. Dabei nur soviel Frosting hinzufügen, bis die Masse weich und formbar ist und sich keine Risse mehr beim Kugeln Rollen bilden. (Bei mir ist die halbe Schüssel Nutella-Frosting übrig geblieben.)
Anschließend aus der Kuchenmasse gleich große Kugeln von je 25 Gramm formen, diese dann auf ein mit Backpapier belegtes kleines Blech setzen und für ca. 15 Minuten im Kühlschrank verschwinden lassen, damit sich die Kugeln später nicht verformen, wenn sie "aufgespießt" werden.
In der Zwischenzeit die Schaschlickspieße zuschneiden und die Vollmilch- und Zartbitter-Kuvertüre zusammen über einem nicht allzu heißen Wasserbad (ca. 40°C) langsam schmelzen lassen.
Nun die zugeschnittenen Schaschlickspieße/Cake-Pop-Sticks etwa 1 cm tief in die warme, geschmolzene Kuvertüren-Mischung tauchen und dann in die gekühlten Kügelchen stecken. Diese dürfen dann wiederum für weiter 15 Minuten im Kühlschrank verschwinden, damit sie fest werden.

Verzierung:
Als nächstes werden die Cake-Pops mit der Vollmilch-Zartbitter-Kuvertüren-Mischung überzogen. Dazu die restliche, geschmolzene Kuvertüren-Mischung in ein schmales, hohes Glas füllen. Darin dann die Kugeln einzeln, nacheinander abtauchen lassen, bis sie ganz von der Kuvertüren-Mischung bedeckt sind, wieder herausziehen und über dem Glas etwas abtropfen lassen. Anschließend die Kügelchen mit Haselnuss-Krokant, Zuckerstreusel, oder was euch sonst noch so in die Hände fällt, bestreuen, dann wieder auf ein mit Backpapier belegtes kleines Blech setzen und zum fest Werden für mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank verschwinden lassen.
Wer Lust dazu hat, kann wie ich seinen Cake-Pops noch hübsche, kleine Fähnchen verpassen, um sie so noch optisch aufzuwerten. Dazu kurz vor dem Servieren einfach Masking-Tape um die Schaschlikspieße/Cake-Pop-Sticks kleben.
Anschließend können dann eure kleinen Prachtexemplare endlich genossen werden!

"An Guadn!"



Ich finde, die ganze Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die Cake-Pops sahen, wie meine Familie und ich finden, nicht nur hübsch aus, sondern haben auch unglaublich lecker geschmeckt!
Das matschige Innere, das an rohen Kuchenteig erinnert - ach, wie ich diese Konsistenz liebe - schmeckt super intensiv schokoladig-nutellaig mit einer orangigen Note - einfach ein perfektes Zusammenspiel der beiden Komponenten -. Des Weiteren bildet der Schokoladenüberzug, der, dadurch dass die Cake-Pops bis kurz vor dem Servieren im Kühlschrank verweilen durften, beim Hineinbeißen schön knackt, einen  perfekten Kontrast zum matschigen Inneren und rundet diese kleinen Prachtexemplare nochmals schokoladig ab.
Außerdem muss ich noch kurz anmerken, dass ich es liebe, diese Kügelchen in meinem Kühlschrank beherbergen zudürfen, denn immer wenn man den Kühlschrank öffnet, strömt einem eine schöne Orangen-Schokoladen-Duftwolke entgegen! =D

Wie steht es denn mit euch? Hab ihr auch schon einmal mit den Händen im Cake-Pop-Teig rum gemanscht?


Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

Montag, 11. November 2013

Brownietorte mit Mascarpone und Erdbeercoulis

"Heute kann es regnen, stürmen oder schnein,
 denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein.
 Heut ist dein Geburtstag, darum feiern wir. ..."

Genau aus diesem Grund hat sich meine Familie am vergangenen Samstag bei meiner Mama eingefunden. Denn meine kleine Schwester ist letzte Woche 17 Jahr alt geworden - sie ist also inzwischen doch nicht mehr ganz so klein ;-) - und das wollte natürlich gefeiert werden.
Diese Gelegenheit habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und mich wieder einmal mit meinem Rührgerät bewaffnet in die Küche gestellt. Dort habe ich dann den aktuellen Lieblingskuchen meiner Schwester - eine Brownietorte mit Mascarpone und Erdbeercoulis - und süße kleine Orangen-Nutella-Cake-Pops (von denen ich euch demnächst ebenfalls berichten werde) gezaubert.
Doch nicht nur ich stand tatkräftig in der Küche beim Rumwerkeln, denn auch meine Mama hat in ihrer Küche wieder einmal fabelhafte Köstlichkeiten - einen gedeckten Apfelkuchen und Schokoladen-Brownies mit einer extra Portion Schokolade im Teig und On Top - gezaubert.


Die Brownietorte mit Mascarpone und Erdbeercourlis habe ich im Mai diesen Jahres entdeckt, als ich etwas zum Backen für den Welt-Back-Tag gesucht und schließlich mit ihr auf dem LECKER Foodboard gefunden habe. An diesem Tag hat sich meine ganze Familie auf Anhieb in diese wirklich geniale Torte verliebt. - Insbesondere meine kleine Schwester, für die ab jenem Tag feststand, dass diese Brownietorte ihre diesjährige Geburtstagstorte werden sollte! Es gab folglich für mich letzten Freitag keine andere Möglichkeit mehr außer diese Torte zu zaubern, denn verhandeln war  in diesem Fall sinnlos! Aber ehrlich gesagt, bin ich wirklich froh, dass meine Schwester sich für diese Geburtstagstorte entschieden hatte, denn ich bin ebenfalls total vernarrt in diese Brownietorte!
Damit ihr nun auch die Gelegenheit habt, euch in diesen matschig-schokoladig-cremigen Erdbeertraum zu verlieben, gibt es hier das Rezept für euch: ;-)


Rezept: (leicht adaptiert) Brownietorte mit Mascarpone und Erbeercoulis: LECKER Foodboard


Zutaten:
(für eine 26 cm Springform)
Für den Brownie:
  • 300 g Zartbitterschokolade
  • 250 g Butter
  • 6 Eier
  • 250 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • Salz

Für das Erdbeercoulis:
  • 750 TK Erdbeeren (zur Erdbeerzeit verwende ich natürlich frische Erdbeeren --> 500 g)
  • 40 ml  Orangensaft
  • 250 g Gelierzucker 1:1
  • 1 Päckchen Gelatine fix zum kalt Anrühren (nur notwendig wenn ihr TK Erdbeeren verwendet)

Für die Schokoladen-Ganache:
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 25 g Weiße Schokolade
  • 75 g Schlagsahne
  • 25 g Kokosfett

Für die Mascarpone-Creme:
  • 250 g Mascarpone
  • 25 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 20 ml Orangensaft
  • 150 g Schlagsahne

  • 1 Päckchen Sahnesteif


Zubereitung:
Als Allererstes die Erdbeeren aus dem Gefrierschrank nehmen und in eine Schüssel zum Auftauen geben, eine 26 cm Springform fetten und den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Brownie:
Nun die Zartbitterschokolade hacken, gemeinsam mit der Butter in einem Topf schmelzen und anschließend ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
Als Nächstes die Eier trennen.
Dann die Eigelb mit dem Zucker in eine Schüssel geben und kurz verrühren. Daraufhin zuerst die flüssige Schokoladenbutter esslöffelweise unterrühren und dann ebenfalls noch kurz das Mehl unterrühren.
Nun die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen und anschließend den Eischnee in 2 Portionen unter den Schokoladenteig heben.
Jetzt den Teig in die gefettete Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen für ca. 35 - 40 Minuten backen. (Der Brownie sollte innen noch feucht sein, d.h. das Stäbchen darf bei der Stäbchenprobe ruhig noch einen leicht braunen Überzug haben, jedoch sollten keine Teigreste mehr am Stäbchen kleben bleiben.) Dann den Brownie aus dem Backofen herausnehmen und auskühlen lassen.

Erdbeercoulis:
Als Erstes die Hälfte der Erdbeeren, den Orangensaft und den Gelierzucker in einen Topf geben, das Ganze unter Rühren aufkochen und dann für mindestens 5 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Daraufhin den Rest der Erdbeeren unterheben.
Nun das Erdbeercoulis auskühlen lassen und dabei öfters umrühren. (Wer jetzt wie ich merkt, dass das Erdbeercoulis nicht richtig geliert, sollte noch einen Beutel Gelatine fix unterrühren, damit das Coulis nachher nicht vom Kuchen läuft. ;-) )

Schokolade-Ganache:
Zuerst die Zartbitterschokolade hacken, mit 50 g Schlagsahne und 15 g Kokosfett in einen Topf geben und bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen lassen.
Anschließend die weiße Schokolade ebenfalls hacken, mit 25 g Schlagsahne und 10 g Kokosfett in einen Topf geben und bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen lassen.
Anschließend die beiden Ganaches 10 - 15 Minuten abkühlen lassen.

Mascarpone-Creme:
In der Zwischenzeit die Mascarpone, den Zucker, Vanillezucker und den Orangensaft in einer Schüssel cremig rühren.
Dann die Schlagsahne steif schlagen und unter die Mascarpone-Creme heben.

Nun den Brownie aus der Springform lösen, auf eine Tortenplatte setzen, den gesäuberten Ring der Springform wieder um den Brownie schließen und ein Päckchen Sahnesteif auf dem Brownie verteilen.
Daraufhin die Mascarpone-Creme auf den Brownie geben und verstreichen.
Als Nächstes das Erdbeercoulis auf der Mascarpone-Creme verteilen und zu guter Letzt zuerst die Zartbitterschokoladen-Ganache in Klecksen über dam Erdbeercoulis verteilen und dann die weiße Schokoladen-Ganache in kleineren Kleckse auf die Torte tropfen und nun mit einem Zahnstocher Muster ziehen.
Anschließend die Brownietorte für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank verschwinden lassen und dann kann sie auch schon serviert und genossen werden!

"An Guadn!"



Da ich meiner Schwester aber nicht nur eine einfache, "nackte" Torte mitbringen wollte, habe ich sie zum einen mit meiner Herzform gemacht und zum anderen mit einer kleinen Kuchengirlande und Schildchen, die ich selbst entworfen habe, verziert.


Die Brownietorte war - natürlich neben meiner kleinen Schwester - der Star der Geburtstagsfeier. Nur  leider wollten sich die Tortenstücke aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht schön von mir auf den Kuchentellern der Geburtstagsgäste anrichten lassen. Manche von ihnen wollten einfach nicht aufrecht stehen bleiben und haben es sich auf dem Teller lieber im Liegen bequem gemacht und andere sprangen einfach von meinem Tortenheber hinunter, bevor ich sie sanft auf dem Kuchenteller absetzen konnte ...
Trotz der misslungen Optik hat die Torte zum Glück trotzdem geschmeckt. - Das haben zumindest alle, die sie gekostet haben, behauptet, inklusive dem Geburtstagskind. ;-)

Der Brownieboden der Torte war schön saftig-matschig und super schokoladig, die Mascarpone-Creme schön cremig-vanillig und das Toping fruchtig-erdbeerig und schokoladig. Alle  diese Komponenten harmonierten zusammen zu einem himmlischen, matschig-saftigen Gaumenschmaus, von dem man gerne noch ein zweites Stückchen nehmen würde, wenn man nicht vom ersten schon so voll wäre... Aber so bleibt wenigstens noch etwas für den nächsten Tag übrig, auf das man sich dann umso mehr freuen kann. :-D

Wie sieht es denn bei euch aus? Welche Lieblingskuchen und -torten durftet ihr denn euren Liebsten schon zum Geburtstag zaubern? 


Ich wünsche euch eine wunderschöne und hoffentlich nicht allzu kalte Woche!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki